Waldmuseum Zwiesel - Ausstellungsvorschau
Waldmuseum Zwiesel - Ausstellungsvorschau SängerWALD
Vom 1. März bis zum 15. Juni 2015 steht das Waldmuseum Zwiesel ganz im Zeichen der Musik. Die Ausstellung „SängerWALD - Von den Waldlern und ihren Liedern" ist zu Gast im Museum.
Ausgehend von dem Komponisten Ferdinand Neumaier (1890-1969), der weithin bekannte Werke wie die „Waldler-Messe" oder Heimatlieder wie „Mia san vom Woid dahoam" schuf, dreht sich die Ausstellung um die Kulturgeschichte des Singens im 20. Jahrhundert.
Die Sonderschau zeigt die wichtigsten Facetten des waldlerischen Liedgutes auf – anhand von Personen, Einrichtungen und Ortschaften des Bayerischen Waldes. Dabei wird auf die Regionen Niederbayern, Oberpfalz sowie die Nachbarländer Tschechien und Österreich eingegangen.
Historische Aufnahmen, vor allem aus dem Bayerischen Rundfunk und schwer zugänglicher Privatsammlungen sowie umfangreiche Neuproduktionen von Audio- und Videomedien kommen hierbei zum Einsatz.
Auch werden Informationen und Medien mit einer SängerWald-App zugänglich gemacht, so dass Besucher ausgewählte Musik-, Video- und Bild-Medien auf ihre Smartphones laden und in zeitgemäßer Weise nachvollziehen können.
Konzipiert wurde die Ausstellung durch Prof. Josef Focht, Direktor des Museums für Musikinstrumente der Universität Leipzig, und den Volkskundler Roland Pongratz aus Regen.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Exponate des Waldmuseums Zwiesel, das Objekte aus dem Nachlass des Komponisten Erhard Kutschenreuter (1873-1946) und Andenken an Paul Friedl (1902-1989) zeigt. Vom originalen Theaterzettel zur Uraufführung von Kutschenreuters Operette „Der Holledauer-Fidel" von 1920 bis hin zu frühen Zeichnungen von Paul Friedl werden unterschiedlichste Zeitzeugnisse zu sehen sein, die bisher im Depot schlummerten.