Vernissage "Fragmentierte Bilder. Die Campana-Reliefs des Instituts für Klassische Archäologie Tübingen"
Am 3. November wird die neue Ausstellung "Fragmentierte Bilder" um 18 Uhr auf Schloss Hohentübingen eröffnet.
Bei den sogenannten Campanareliefs handelt es sich um Terrakottaplatten, die vornehmlich als Dachverkleidung oder Innendekoration fungierten. Die 40 Exemplare der Antikensammlung der Universität Tübingen sind zum Teil stark fragmentiert, doch die Bildtypen und Motive sind bekannt und damit rekonstruierbar. Somit können dank der Fragmente komplette Bildwelten erschlossen werden, die den Besucher in die Zeit des Augustus entführen. Die Ausstellung bettet die Reliefs in ihren historischen Kontext, die augusteische Bilderwelt sowie den architektonischen Gesamtzusammenhang ein. Das mannigfaltige Themenspektrum der Reliefs wird vor dem Hintergrund des augusteischen Bilderbooms vorgestellt. Weiter werden aktuelle Forschungsfragen nach Farbigkeit, Produktionsablauf und Herkunft anhand neuster Methoden erläutert.