Schloss Charlottenburg - Theaterbau
Der frühklassizistische Theaterbau entstand 1788 nach einem Entwurf von Carl Gotthard Langhans als westlicher Abschluss der eindrucksvollen Gesamtanlage von Schloss Charlottenburg. Durch die Galerien der Orangerie mit dem Schloss verbunden, diente der Theatersaal den glanzvollen Höhepunkten höfischer Festlichkeiten.
Nachdem Bühne und Zuschauerraum schon um 1900 zu Gunsten eines Möbelspeichers herausgerissen worden waren, wurde das Gebäude nach schweren Kriegsschäden als Museum wieder aufgebaut, das von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz als Museum für Vor- und Frühgeschichte genutzt wurde.
Heute handelt es sich bei dem kürzlich modernisierten Theaterbau um ein zeitgemäßes, weitgehend barrierearmes Ausstellungsgebäude. Das Haus bietet im Erd- und ersten Obergeschoss fünf großzügige Räume, die mit insgesamt ca. 1.200 qm Ausstellungsfläche einen übersichtlichen, konzentrierten Rundgang erlauben. Die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr macht den Standort leicht erreichbar.