Salines Quellwasser anstatt Steinkohle. Die Entdeckung der Elisabethenquelle in Bad Rotenfels.
Vortrag am 12.09.2019, 17 Uhr von Karin Hegen-Wagle, Stadtarchivarin von Gaggenau und Tilman Wagle
Bei Rotenfels wurde 1839 „… ein aus großer Tiefe aufsteigender artesischer Brunnen, eine lauwarme salinische Quelle“ durch Zufall entdeckt. Bei Bohrungen nach Steinkohle im Auftrag Markgraf Wilhelms von Baden, stießen Arbeiter zufällig auf mineralhaltiges Heilwasser. Die Quelle wurde gefasst und ein Badebetrieb eingerichtet. Das Elisabethenbad zählte bald zu den Kurbädern des Großherzogtums und es wurde für jene Gäste zu einer Alternative, die „eine ruhige und stille Bequemlichkeit dem geräuschvollen und großstädtischen Leben in der Stadt Baden vorziehen.“
Über die wechselhafte Geschichte des Elisabethenbads, das heute im Rotherma weiter existiert, referieren kenntnisreich Karin Hegen-Wagle, die Stadtarchivarin von Gaggenau, und Tilmann Wagle am 12. September 2019, um 17 Uhr im Stadtmuseum Rastatt. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit, auch einen Blick auf das Thema Bäder im Murgtal in der Ausstellung „Landpartien Nordschwarzwald - Von Rastatt ins romantische Murgtal“ zu werfen.
Der Vortrag ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auskünfte erteilt Anja Renschler, T. 07222/972-8401.