Per Kirkeby - Torso-Ast
Per Kirkeby. Torso-Ast 26.03.2017 – 03.10.2017 Die Aufstellung der Skulptur »Torso-Ast« von Per Kirkeby im Museumspark gegenüber dem Haupteingang soll die für das Franz Marc Museum wesentliche Idee des Dialogs von Kunst und Natur für jeden Besucher erfahrbar machen, noch bevor er das Museum betritt. Die begleitende Ausstellung mit Skulpturen und Arbeiten auf Papier Per Kirkebys macht die Bedeutung von »Torso-Ast« vor dem Hintergrund seines Gesamtwerks deutlich. In den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts schuf Per Kirkeby eine Reihe von Bronzeplastiken, die den Prozess organischer Entwicklung als Analogie der bildhauerischen Praxis anschaulich machen. »Ein Arm oder ein Bein oder ein anderes Glied wird zu einem ganzen Körper. Größeres zu denken durch ›Fragmente‹. Rodins Radikalisierung des Torsos.« Im Rückgriff auf Rodin geht Kirkeby von Fragmenten aus – Armen, Gesichtern, Torsi, die die Materie, in die sie eingebunden sind, wie von innen her durchdringen, was sich in den vielfältig strukturierten, das Licht einfangenden Oberflächen der Skulpturen spiegelt. Abb.: Per Kirkeby - Torso-Ast, 1988