LODERN im FEUER.WEHRK
Die Künstlerin Friede Färtich übergab dem FEUER.WEHRK eine flüchtige Installation über das Lodern. Angemutet durch Metaphern, Allegorien und Algorithmen der deutschen Sprache beschäftigte sich Färtich schon länger mit Aspekten des Brennens im gegenständlichen wie auch im metaphysikalischen Sinne. "Wie lodert der Traum - nur als Begehren?" rhetorisiert sie ihre Frage.
Beim Besuch des "abgefahrensten Ort", den sie kenne, kam ihr die Inspiration zu der fließenden Skulptur, die nun ihren Platz vor dem FEUER.WEHRK auf dem Platz der rastenden und rostenden Vergänglichkeit gefunden hat.
Zaungästen ist jederzeit ein vergitterter Blick gewährt. Museumsgäste können freie Sicht zu den Öffnungszeiten genießen.
Friede Färtich ist 54 Jahre, in Honolulu geboren, mit 4 Jahren nach Deutschland umgezogen. Sie ist bekannt für ihre Buchstaben-Künste, studierte bei Prof. Paul Hedamer in Hamburg "Beschreibende Momentographie". All ihre Werke sind auf Vergänglichkeit angelegt und meist spurlos. Färtich hat sich immer gegen Kataloge ihrer Ausstellungen verwehrt. Das Ablichten der aktuellen Skulptur ist verschwindlich.