Einladung zu Kulturgeschichtlichen Spaziergängen in Görlitz
Auf den Spuren der Görlitzer Stadtmauer – 3. Mai
Schon bald nach der Gründung von Görlitz im 13. Jahrhundert hatten die Bürger ihre Stadt mit Mauern, Toren, Türmen und Gräben gesichert. Diese Wehranlagen kennzeichneten fast 600 Jahre das Stadtbild. Erst der Aufbruch ins Industriezeitalter ließ die Gemeinde über ihren Mauerring hinaus wachsen und führte zum Abbruch der alten Verteidigungsanlage. Trotzdem kann man ihren Verlauf noch immer verfolgen. Begleiten Sie Historikerin Ines Haaser bei diesem 90minütigen Spaziergang, der 3. Mai 17:00 Uhr am Kaisertrutz beginnt.
Görlitz als herzogliche Residenzstadt – 17. Mai
Nahezu unbekannt ist die kurze Periode der Stadtgeschichte am Ende des 14. Jahrhunderts, als Görlitz zum Mittelpunkt und zur Residenzstadt eines Herzogtums erhoben wurde. Kaiser Karl IV. hatte für seinen jüngsten Sohn, Johann von Böhmen, dieses Herzogtum gebildet. Nach dem frühen Tod Johanns wurde es wieder aufgelöst. Historikerin Ines Haaser erinnert auf einem Spaziergang durch die Görlitzer Altstadt an die ehrgeizigen Bauprojekte des Herrschers. Ausgangspunkt ist der Kaisertrutz, Platz des 17. Juni 1, Start ist hier am 17. Mai 17:00 Uhr, Dauer: 90 Minuten.
Görlitz als frühneuzeitliche Handelsstadt – 24. Mai
Waidhandel und Tuchproduktion begründeten den Aufstieg von Görlitz zu einem bedeutenden Handelszentrum. Zwischen Breslau und Erfurt zählte die Stadt mit 10.000 Einwohnern zu den großen Kommunen Deutschlands. Auf den Spuren der Blütezeit des 16. Jahrhunderts führt der Kulturgeschichtliche Spaziergang am 24. Mai entlang der via regia und durch die Handwerkerviertel und Wohngebiete der Kaufleute bis zur Altstadtbrücke. Treffpunkt ist 17:00 Uhr am Kaisertrutz, Platz des 17. Juni 1.
Zum Vormerken: Jacob Böhme für Anfänger – 25. Mai Der Jüdische Friedhof – 25. Mai Görlitz als barocke Provinzstadt – 31. Mai