Auguste Rodin und Madame Hanako - Der Bildhauer und die Emanzipationsgeschichte der japanischen Tänzerin
Das Georg Kolbe Museum präsentiert den Hanako-Zyklus von Auguste Rodin (Juni - September 2016). Die Ausstellung vereint rund 50 originale Plastiken und Zeichnungen aus dem Musée Rodin – Paris, zudem eine Vielzahl von historischen Dokumenten, Korrespondenzen und Fotografien (u.a. Edward Steichen), die selten und in dieser Form erstmals in Deutschland zu sehen sind. Zwischen 1906 und 1911 schuf Auguste Rodin die Serie expressiver Masken, Portraits und Büsten, die eine absolute Sonderstellung in seinem Werk einnehmen.
Die fragilen Kunstwerke erzählen von der inspirierenden Begegnung des weltberühmten Bildhauers mit der japanischen Tänzerin Hanako, die über ein Jahrzehnt durch ganz Europa als Schaustellerin tourte. Die Ausstellung spiegelt die erstaunliche Emanzipationsgeschichte einer jungen Frau, die aus einer starren Gesellschaft kommt und selbstbewusst ihre Freiheit in Europa zum Beginn des 20. Jahrhunderts sucht.
Information: Wegen der Sanierungsarbeiten kann es u.U. zu einer Verschiebung der Ausstellungseröffnung kommen