Das Zementmuseum wurde im Mai 2010 eröffnet und befindet sich in der historischen Wassermühle "Köttings-Mühle" (erstmalig urkundlich in 1385 erwähnt).Was zeigt das Museum?
Das Zementmuseum zeigt anschaulich die Entwicklung des „Beckumer Zementreviers“ von seinen Anfängen bis hin zur industriellen Produktion des Zements.Das Beckumer Zementrevier war das größte auf der Welt mit 33 Zementwerken und hat diese Region ganz entscheidend geprägt !
Anhand von Dokumenten, Bildern und Modellen kann die geschichtliche Entwicklung der Technologie vom Rohstoffabbaus bis zur Zementproduktion nachvollzogen werden. Neben dem Modell eines kompletten Zementwerkes,gibt es weiterhin Modelle einer Drehofenanlage und einer Zementmahlanlage zur Herstellung von Zement. Ein weiteres Highlight des Museums ist ein komplett eingerichtetes Zementlabor mit vielen historischen Laborgeräten im Wandel der Zeit ,mit denen die Zementqualität und Zementeigenschaften untersucht wurden.
Mit dem Zement gewann auch der Maschinenbau in der hiesigen Region immer mehr an Bedeutung. So gründeten sich vor allen Dingen Firmen mit den Schwerpunkten Zementofenbau und Fördertechnik, aus denen sich Unternehmen entwickelten, die weltweit mit ihren Produkten vertreten sind. Aufgrund der sehr großen Bedeutung der Zementindustrie,der Maschinenbau-und Handwerksbetriebe arbeiteten bis zu 50 % der Menschen in dieser Region in diesen Industriezweigen ! Auch über diese Industriesparten wird in dem Zementmuseum vieles gezeigt. Das Werbemotto der Zement-und Betonbranche lautet: „...es kommt drauf an, was wir draus machen...“