STADTGESCHICHTLICHE SAMMLUNG
Im Markgrafenschloss, dessen heutiges Erscheinungsbild auf Umbauten des 16. Jahrhunderts zurück geht, befindet sich die 1995 eingerichtete stadtgeschichtliche Sammlung. In der Dauerausstellung im 1. Obergeschoss wird die Geschichte Emmendingens von der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1094 bis in die neuere Zeit mit den Themen Handwerk, Zunftwesen, Industrialisierung und Emmendingen im 18. Jahrhundert nachgezeichnet. Der badischen Revolution 1848/1849 und Emmendingen als Treffpunkt der Dichter des Sturm und Drang sind extra Räume gewidmet. Markante Persönlichkeiten aus der Geschichte Emmendingens, etwa Johann Georg Schlosser, der mit Goethes Schwester Cornelia verheiratet war, oder der Flugpionier Carl Friedrich Meerwein, finden besondere Beachtung.
FOTOMUSEUM HIRSMÜLLER
Das 2003 eröffnete Fotomuseum Hirsmüller im zweiten Obergeschoss präsentiert die Firmen- und Familiengeschichte des Emmendinger Fotohauses Hirsmüller (1861 – 1993). Der Sammlungsbestand umfasst rund 100.000 Fotografien, ferner Studio- und Laborgeräte sowie eine Kamerasammlung. Die Ausstellung zeigt auf fünf Räume verteilt Atelier, Labor, Betriebsräume und Teile des Ladengeschäfts des Fotohauses mit historischen Originalobjekten. Aus der Kamerasammlung sind großformatige Studio- und Landschaftskameras ebenso zu sehen wie Amateurgeräte, außerdem Kuriosa und Raritäten wie frühe Konstruktionen aus der Werkstatt Dr. Krügener und eine originale Stirn-Spionagekamera aus dem Jahr 1890. Eine Auswahl von Album und Ausstellungsbildern vermittelt den Eindruck vom Leben und Arbeiten der Fotografenfamilie. Eine Auswahl von Album- und Ausstellungsbildern vermittelt einen Eindruck vom Leben und Arbeiten der Fotografenfamilie Hirsmüller in Emmendingen.
GALERIERÄUME
In zwei zusätzlichen Galerieräumen sind in Sonderausstellungen abwechselnd ausgewählte Exponate aus dem Archiv Hirsmüller sowie neue Arbeiten zeitgenössischer Fotografen und Fotografinnen zu sehen.