Von der Sommerresidenz zur Gemäldegalerie
Im über 200 Jahre alten Schloss Wilhelmshöhe verbrachten die Kurfürsten und Landgrafen von Hessen-Kassel ihre „Sommerfrische“. Heute ist es ein Museum für bedeutende Kunst- und Kultursammlungen.
Landgraf Wilhelm IX. ließ Schloss Wilhelmshöhe als Mittelpunkt seines Bergparks errichten. Ursprünglich bestand es aus drei einzelnen Gebäuden. Später ließ Kurfürst Wilhelm II. diese Bauwerke miteinander verbinden. So erhielt das Schloss seine heutige geschlossene und massive Erscheinung.
Die Kaiserfamilie nutzte Schloss Wilhelmshöhe noch bis 1918 als Sommerresidenz. Im Zweiten Weltkrieg wurde es stark beschädigt und ab 1945 nach und nach wiederaufgebaut. Heute dient der linke Flügel als Verwaltungsgebäude. Im Mittelbau sind einzigartige Sammlungen wie die Gemäldegalerie Alte Meister untergebracht. Das Museum im rechten Teil des Gebäudes (Weißensteinflügel) wird zurzeit instandgesetzt und zeigt normalerweise die historisch eingerichteten Räume der Landgrafen.