Das Sängermuseum Feuchtwangen ist das einzige Chormuseum in Deutschland. Die Dauerausstellung präsentiert mit ihren zahlreichen Vereinsgegenständen, Noten, schriftlichen Dokumenten, Klangbeispielen sowie stehenden und bewegten Bildern den vereinsmäßig organisierten Chorgesang als ein gesellschaftliches, kulturelles und politisches Phänomen, das Anfang des 19. Jahrhunderts zunächst mit der Gründung einzelner Männergesangvereine begann, sich aber bald zu einer Massenbewegung entwickelte, die sämtliche Bevölkerungsschichten umfasst. Regelmäßige Sonderausstellungen erweitern und vertiefen die Inhalte der Dauerausstellung.
Das Sängermuseum ist Nachfolger des 1945 zerstörten Deutschen Sängermuseums in Nürnberg. Getragen wird es von der Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens, die sich der Sammlung, Bewahrung sowie der Vermittlung bedeutender Zeugnisse des Chorgesanges verpflichtet fühlt. Neben dem Museum stehen der Forschung das umfangreiche Archiv sowie eine Fachbibliothek zur Verfügung.