Geh’n wir mal ins namu Typisches für ein Naturkunde-Museum finden Museumsgäste im namu erst auf den zweiten Blick. Denn was suchen wilde Tiere, gestapelt in Koffern, in einem deutschen Wohnzimmer? Was machen Feldhamster, Klammeraffe und Tiger in einem Gerichtssaal? Besucherinnen und Besucher werden in der Dauerausstellung „ausSterben – überLeben“ zu einer Zeitreise in das Jahr 2525 eingeladen. Mit historischen Exponaten und spielerischen Elementen berichtet die Ausstellung im Rückblick von den vielfältigen Anstrengungen, die zu Beginn des 21. Jahrhunderts unternommen wurden, um dem Verlust der biologischen Vielfalt entgegenzuwirken. Die neue geowissenschaftliche Ausstellung führt die Museumsgäste in einen unterirdischen Bergwerksstollen. Dort lässt sich nicht nur die Erdgeschichte Bielefelds nachvollziehen, sondern es wird auch auf globaler Ebene die Gewinnung von Bodenschätzen und die Endlagerung von Industriemüll hinterfragt. Drei bis vier Sonderausstellungen jährlich vertiefen die Themen der Dauerausstellung und werden durch ein attraktives Bildungsprogramm bereichert. Die Bildungsarbeit orientiert sich hierbei an dem Leitbild einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung. An Lernstationen und KreativWerkstätten erkunden Schülerinnen und Schüler zum Beispiel „Tiere der Eiszeit“, „Was macht der Regenwald im Schulheft“ oder das Thema „Evolution“. Das namu ist seit Jahren Partner im Offenen Ganztag für Grundschulen und bietet darüber hinaus ein vielfältiges Angebot im Freizeitbereich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.