Das Museum geht zurück auf den 1886 gegründeten Verein für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark zu Witten. Zwischen 1909 und 1912 wurde ein Museumsbau errichtet, dessen Grundriss auf dem einer dreischiffigen Kirche basiert, und im Jahr 1988 um einen Anbau für Wechselausstellungen erweitert.
SammlungDie Sammlung des Museums vermittelt einen Überblick über die Entwicklungen deutscher Kunst seit 1900, wobei der Fokus auf die Künstler des deutschen Informel gerichtet ist. Die Wittener Kollektion zählt zu den umfangreichsten ihrer Art: Werke aller wichtigen Vertreter wie beispielsweise Karl Otto Götz, Gerhard Hoehme, Emil Schumacher und Fred Thieler sind im Märkischen Museum Witten vertreten. Über diesen Schwerpunkt eröffnet das Museum einen umfassenden Blick auf die Entwicklung der Abstraktion in der Moderne, ergänzt um exemplarische Werke von Josef Albers oder der Düsseldorfer Gruppe Zero. Weitere Werkgruppen stellen zudem surreale Tendenzen der Nachkriegszeit sowie die figurative Malerei des Kritischen Realismus der 1960er- und 70er-Jahre vor.
WechselausstellungenNeben der Sammlung stellen die Wechselausstellungen und die Vermittlung zeitgenössischer Kunst einen weiteren Schwerpunkt dar. Hierbei werden zudem Bezüge zwischen Sammlung und aktuellem Kunstgeschehen hergestellt und so in einem offenen Dialog Wechselbeziehungen von vergangenen und aktuellen Entwicklungen abgebildet.