Im Oktober 2008 hat der Verein der Freunde und Förderer des Klosters Saarn e.V. in den Kellergewölben des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters ein Klostermuseum eröffnet: Gläser, Porzellan, Keramik und Steinzeug vom Mittelalter bis Barock, Alltagsgegenstände und Handwerkszeuge, Bilder und Dokumente zur 800jährigen Klostergeschichte, zum damaligen Klosterleben und der wirtschaftlichen Betätigung werden präsentiert. Die archäologischen Fundstücke kamen vor allem bei den Ausgrabungen bzw. der Restaurierung alter verschütteter Brunnen zum Vorschein. Es handelt sich dabei um Gebrauchsgegenstände und Werkzeuge aus Küche, Garten und Werkräumen des Klosters, um Schmuckstücke aus Bronze und Messing sowie um Gläser und Geschirr aus verschiedenen Epochen. Als „Außenstation“ des Klostermuseums wurde im Mai 2011 der Kräutergarten im Innenhof des Klosters Saarn eingeweiht. Zu Beginn des Jahres 2013 wurden im hinteren Teil des Klostergartens Bienenvölker angesiedelt. So wird die jahrhundertalte Tradition der Zusammengehörigkeit von Klöstern, Kräuter und Bienen eindrucksvoll dargestellt.
Für ältere oder behinderte Besucher: Ein Aufzug, eine Behindertentoilette und eine Rollstuhlrampe sind vorhanden.
Das Klostercafé bietet Besuchern des Klosters Saarn, Spaziergängern, Fuß- und Radwanderern sowie Familien, Vereinen und Reisegruppen eine gemütliche Gastlichkeit im historischen Ambiente.
Anreise: Das ehemalige Kloster liegt im Ortsteil Saarn unmittelbar an der Bundesstraße 1 (B 1) in Nähe der Ruhrbrücke (Mendener Brücke) links der Ruhr und ist mit öffentlichen Autobuslinien gut zu erreichen.