Das Museum Hameln präsentiert die Geschichte und Kultur der Stadt Hameln und des Weserberglandes, mit einem Schwerpunkt auf der weltberühmten Rattenfängersage. Es befindet sich inmitten der Hamelner Altstadt. Die beiden Museumsgebäude, Leisthaus und Stiftsherrenhaus, gehören zu den schönsten Beispielen der Weserrenaissance und sind als Postkartenmotiv weithin bekannt.
2011 wurde das Museum nach umfangreicher Modernisierung neu eröffnet. Es zeigt in seiner Dauerausstellung auf 1.200 m² die Geschichte der Stadt von den ersten Siedlungsspuren bis in die jüngste Vergangenheit. Zu den Themen gehören unter anderem das Leben im Mittelalter, die wirtschaftliche und kulturelle Blüte der Weserrenaissance, der Ausbau der Stadt zur Festung („Gibraltar des Nordens“) oder die nationalsozialistischen Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg.
Ein eigener Ausstellungsbereich ist der Rattenfängersage gewidmet, zu der das Museum die wohl größte Sammlung weltweit besitzt. Zu den Höhepunkten gehört hier das mechanische Rattenfängertheater von Otto Steiner, das die bekannte Geschichte in neuer Weise erzählt.