Nach sechs Jahren umfassender Renovierung und Umgestaltung ist das ehemalige Museum für Naturkunde seit September 2020 unter seinem neuen Namen als Naturmuseum Dortmund wieder geöffnet. Direkt am Fredenbaumpark im Dortmunder Norden gelegen, beherbergt es eine Sammlung von biologischen und geologischen Präparaten, Fossilien und Mineralien, schwerpunktmäßig aus der Region Ruhr und Westfalen.
Über zwei Etagen führt die neue Dauerausstellung die Besucher durch versunkene und gegenwärtige Lebensräume der Region rund um Dortmund. Zahlreiche interaktive Medienstationen und Objekte zum Anfassen lassen die heimische Natur für Groß und Klein begreifbar werden.
Die geologische Ausstellung bringt längst vergangene Zeiten zum Vorschein. Sie führt durch verschiedene Epochen der Erdgeschichte: von der letzten Eiszeit bis in die Kreidezeit, über das Karbon bis hin zum Ursprung unseres Sonnensystems. Das besondere Highlight ist das deutschlandweit einzige komplett montierte Skelett einer Wollhaarmammutkuh.
Das Mineralienkabinett zeigt die form- und farbenreiche Welt der Mineralien. Hier erfährt man alles über ihre unterschiedlichen physikalischen Verhaltensweisen und chemischen Zusammensetzungen.
Die biologische Ausstellung „Stadt, Land, Fluss“ steht ganz unter dem Motto „Natur erleben“. So können die Besucher alles über die verschiedenen Lebensräume in der Stadt, auf dem Land und im Wald bei einem Rundgang durch die Dauerausstellung erfahren. Ein Highlight in der Biologie bilden mehrere kleine Aquarien und das große Rundschaubecken mit einem Fassungsvermögen von rund 90.000 Litern Wasser. Sie zeigen die Unterwasserwelt der Ruhr und des Möhnesees mit einheimischen Fischarten.
Ergänzt wird die Dauerausstellung durch vielfältige Sonderausstellungen rund um die Themen Natur und Erdgeschichte.
Einen erholsamen Ausklang des Museumsbesuches bietet das neue Museumscafé „Café Ammonit“.
Seit der Eröffnung sind außerdem die Maskottchen Flo und Freddy neu mit dabei. Das aufgeweckte Mammutmädchen und der neugierige Mäuserich nehmen die kleinen Besucher mit auf ihren Streifzug durch das Naturmuseum Dortmund.
Foto: Uwe Mars/Naturmuseum Dortmund