MUSEUM ELBINSEL WILHELMSBURG - Geschichte zum Anfassen - gegründet 1907
Das MUSEUM im Wilhelmsburger Amtshaus von 1724 steht auf den Grundmauern des „Adligen Sitzes Stillhorn“ von 1620. Es informiert über die Eindeichungsgeschichte ab dem 14. Jh., über die von den Welfen geprägte Barockzeit (Herzog Georg Wilhelm als Namensgeber der Elbinsel mit Eléonore Desmier d`Olbreuse, der„Großmutter des europäischen Adels“ und deren Tochter Prinzessin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg-Celle, die nach einer Affäre mit dem Grafen Philipp Christoph von Königsmarck auf das Schloss Ahlden verbannt wurde) bis hin zum Umbruch von der bäuerlichen Kultur zum Hafen- und Industriegebiet. Folgende Abteilungen sind zu besichtigen: Milchwirtschaft, Ackerbau und Gemüseanbau als Haupterwerbsquellen der ländlichen Bevölkerung, dazu eine vollständig eingerichtete Bauernstube mit Trachten sowie eine alte Küche und Waschküche. Die Entwicklung des Schiffbaus am Reiherstieg wird in einer eigenen Abteilung vermittelt. Zur Darstellung des Deichbaus gehören auch die Deichbrüche mit den großen Fluten 1962 und 1976. Zum 1907 gegründeten Museum, das von April bis Oktober immer sonntags sowie auch am 1. und 10. Mai von 14 bis 17 Uhr geöffnet hat, gehört auch das Café Eléonore, indem selbstgebackener Kuchen angeboten wird. In den Wintermonaten finden verschiedene Märkte statt. Am 3. Wochenende eines jeden Monats wird eine kulturelle Veranstaltung (Lesungen, Konzerte, Theater etc.) angeboten. Kunstausstellungen, Führungen und Angebote für Kinder runden das Angebot ab. Weitere Infos unter www.museum-elbinsel-wilhelmsburg.de