Das 1987 gegründete Museum Charlottenburg-Wilmersdorf widmet sich der Erforschung und Vermittlung der Regional- und Stadtgeschichte des Bezirks sowie der Berliner Kulturgeschichte.
Seit Januar 2012 ist das Museum in der Villa Oppenheim untergebracht, die sich Margarete Oppenheim, geborene Mendelssohn, und Otto Georg Oppenheim 1881 als Sommersitz errichten ließen. Hier wird erstmals die ab 1908 entstandene Kunstsammlung der damals noch selbstständigen Stadt Charlottenburg gezeigt. Sie umfasst vor allem Werke des 19. Jahrhunderts und der Berliner Secession.
Mit der Schau "WESTEN!" zeigt das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf erstmals eine Dauerausstellung zur Geschichte des 2001 vereinigten Bezirks. Im Fokus steht die besondere Rolle der beiden "schönen Schwestern" Charlottenburg und Wilmersdorf als zweites Stadtzentrum neben der historischen Mitte Berlins, als City-West. Multimedial und objektnah erzählt die Ausstellung von Ereignissen und Personen, die den Bezirk über gut drei Jahrhunderte geprägt haben.
In Sonderausstellungen werden Themen der Bezirksgeschichte aufgegriffen. Kinder und Jugendliche können in der "Villa O. von 4-18" Interessantes entdecken und erforschen. Das Dachgeschoss (Besuch nach Voranmeldung) beherbergt Archiv, Bibliothek, Lesesaal und Sammlung des Museums.
Foto: Friedhelm Hoffmann