Das Musée de la Cour d'Or, auch bekannt als das Museum der goldenen Höfe, ist ein historisches und archäologisches Museum in Metz, Frankreich. Es befindet sich in einem Gebäude, das ursprünglich im 13. Jahrhundert als Wohnsitz der Herzöge von Lothringen erbaut wurde. Der Name des Museums leitet sich von den goldenen Mosaiken ab, die in den römischen Bädern gefunden wurden, die einst Teil des Anwesens waren. Das Museum wurde im Jahr 1839 gegründet und hat sich seitdem stetig erweitert und entwickelt. Heute beherbergt es eine beeindruckende Sammlung von Kunst und Artefakten aus der gallo-römischen, mittelalterlichen und Renaissance-Zeit. Darunter befinden sich Skulpturen, Münzen, Keramiken und Mosaiken, die einen Einblick in die reiche Geschichte und Kultur der Region geben. Das Musée de la Cour d'Or ist auch für seine bemerkenswerte Archäologie-Abteilung bekannt, die Funde aus der Römerzeit, darunter Statuen, Grabsteine und Mosaiken, ausstellt. Ein weiteres Highlight des Museums ist die Sammlung von Malereien und Skulpturen aus dem 16. bis 20. Jahrhundert, die Werke von Künstlern wie Corot, Boucher und Delacroix umfasst. Das Museum bietet auch verschiedene Bildungsprogramme und Veranstaltungen an, darunter Führungen, Workshops und Vorträge, um das Interesse und Verständnis für die Geschichte und Kunst zu fördern.
