Das im Zuge der Oberösterreichischen Landesausstellung 2006 errichtete Eisenbahn- und Bergbaumuseum in Ampflwang im Hausruckwald befindet sich auf dem ehemaligen Obertaggelände eines Braunkohlebergbaus einschließlich der originalgetreu erhaltenen Verladeanlagen und zeigt im ehemaligen Kohlesortierungsgebäude zahlreiche Exponate aus der Geschichte des Montanwesens. Im Freigelände, das einem Bahnbetriebswerk aus der Dampflokzeit nachempflunden ist, werden auf 25.000 m² Ausstellungsfläche mehr als hundert Schienenfahrzeuge - Dampf-, Diesel- und Elektroloks, aber auch Personen- und Güterwagen, Kräne, Gleisbaumaschinen, Draisinen und vieles mehr gezeigt. Die wertvollsten Stücke der Fahrzeugsammlung sind in einem um eine Drehscheibe herum angelegten Ringlokschuppen untergebracht; viele der Lokomotiven sind betriebsfähig und werden auch für Sonderfahrten eingesetzt. Das Museum vermittelt somit einen Überblick über die eng miteinander verbundene Entwicklung von Eisenbahn und Bergbau. Die 10 km lange Museumsbahn von Ampflwang nach Timelkam stellt die Verbindung des Lokparks mit dem Eisenbahnnetz her und wird in den Sommermonaten abwechselnd mit nostalgischen Dampfzügen oder Schienenbussen betrieben.