Erbaut wurde das „Haus Birkenweg“ 1838 als Wohnhaus für Lehrer. Im Laufe der Zeit auch als Armenhaus genutzt, beheimatet es heute die Letschiner Heimatstuben. Diese sind zum einen regionales Museum und Archiv zum anderen Begegnungsstätte und Kulturort. Alltagsgegenstände aus Haushalt und Handwerk veranschaulichen das ehemalige dörfliche Leben. Auf Infotafeln findet der Besucher Interessantes zu Themen wie der ersten Besiedlung, der Separation und Trockenlegung des Oderbruches. Ein Raum, der „blaue Salon“, ist der Beziehung Theodor Fontanes zu Letschin gewidmet.
Doch nicht nur Vergangenes wird hier aufbewahrt. Immer wieder helfen die Mitarbeiter bei privaten historischen Recherchen. Die regelmäßigen Lesungen, Vorträge, die Ausstellungen regionaler Künstler, die Treffen des Heimatvereins und regionaler Gruppen sind Ausdruck des aktiven Kulturlebens in Letschin.