Das Heimatmuseum Radeburg befindet sich in dem 1813 errichteten Stadthaus, welches von 1894 bis 1952 als Amtsgericht diente. Aus einer Sammlung verschiedenster Gegenstände, die anlässlich des Heimatfestes 1907 von Mitgliedern des Verschönerungsvereins zusammengetragen wurden, entstand 1928 das Heimatmuseum. Auf 130 m² Ausstellungsfläche wird von der Ur- und Frühgeschichte an bis ins 19. Jahrhundert die Entwicklung der Stadt, des Handwerks und der Vereine präsentiert. Ein Teil der Ausstellung ist dem berühmten Sohn der Stadt Radeburg, Heinrich Zille, gewidmet. Die letzte grundständige Sanierung des Museumsgebäudes und bedeutende Neukonzeption der Dauerausstellung erfolgte in den Jahren 2017 bis 2021 unter der Fachberatung der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen.