Das Haus der FrauenGeschichte, inmitten der Bonner Altstadt gelegen, ist Museum und historisch-politische Bildungsinstitution. Es sensibilisiert die Besucher seiner Ausstellung für einen geschlechtergerechteren Blick auf die Geschichte und die heutige Gesellschaft.
Die Dauerausstellung Frauen.Bewegen.Geschichte. zeigt, dass Frauen trotz eingeschränkter Rechte und fehlender politischer Mitwirkung treibende Kräfte in der Geschichte waren. Sie beleuchtet das Wirken von Frauen von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart in den folgenden sieben gesellschaftlichen Aktionsfeldern:
Familie, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Kunst, politische Teilhabe, Krieg, Protestbewegungen.
Einen Schwerpunkt bilden dabei die Frauenbewegungen in Deutschland und ihr Kampf um die Anerkennung der Menschenrechte als gleiche Rechte für Frauen und Männer.
Beim Gang durch die Ausstellung erleben die Besucher, wie sich die Geschlechterverhältnisse auf dem langen Weg zur Gleichberechtigung verändert haben: Wie wandelten sich gesellschaftlich geprägte Rollenbilder im Laufe der Zeit? Wie veränderten sich geschlechterbezogene Benachteiligungen beim Zugang der Frauen zu Bildung und bei der Teilhabe in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kunst? Und was ist heute noch zu tun?
Denn Geschlechtergerechtigkeit ist längst nicht erreicht. Das machen aktuelle Beispiele in den sieben Aktionsfeldern deutlich und zeigen, wie Geschlechtergerechtigkeit erreicht werden kann.