Gedenkstätte Bullenhuser Damm und Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm

Bullenhuser Damm 92, 20539 Hamburg, Germany

Visit the area:

Hamburg

How to find us:

Street
Bullenhuser Damm 92
Zip, City
20539 Hamburg
Country
Germany
Phone
040-428131500
Web
http://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/ausstellungen/bullenhuser-damm/
Email
neuengamme@bkm.hamburg.de
Opening times
Mon: closed
Tue: closed
Wed: closed
Thu: closed
Fri: closed
Sat: closed
Sun: 10:00 – 17:00
sonntags 10-17 Uhr, Gruppen-Führungen jederzeit buchbar
Standard entry fee
kein Eintritt

(EC, Creditcarts)
nicht möglich

Description

Die Gedenkstätte Bullenhuser Damm ist eine Außenstelle der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

Geschichte

Im KZ Neuengamme führte der SS-Arzt Dr. Kurt Heißmeyer Tuberkulose-Versuche an Häftlingen durch. Zum selben Zweck ließ er im November 1944 zehn Jungen und zehn Mädchen aus dem KZ Auschwitz holen. Sie waren zwischen 5 und 12 Jahren alt. An ihnen wurden ebenfalls medizinische Experimente durchgeführt. Betreut wurden die Kinder von zwei französischen Häftlingsärzten und zwei niederländischen Häftlingspflegern, die als Widerstandskämpfer inhaftiert waren. Um das Verbrechen zu verbergen, ermordeten SS-Männer die Kinder und ihre vier Betreuer: Wenige Tage vor Kriegsende wurden sie in eine zuletzt als KZ-Außenlager genutzte Schule am Bullenhuser Damm im kriegszerstörten Stadtteil Rothenburgsort gebracht und dort in der Nacht des 20. April 1945 im Keller ermordet. In derselben Nacht wurden dort mindestens 24 weitere sowjetische KZ-Häftlinge erhängt.

Gedenkstätte

Die „Gedenkstätte Bullenhuser Damm und Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm“ erinnert seit 1980 an die Opfer dieses Verbrechens. Die 2011 neu eröffnete Dauerausstellung (deutsch, englisch) informiert über den Ort als Schule und als Außenlager des KZ Neuengamme, über die medizinischen Experimente, die Opfer, die Morde, die Täter und den Umgang mit dem Verbrechen nach 1945. Im Rosengarten hinter dem Schulhof können Rosen zum Gedenken an die Ermordeten gepflanzt werden. Seit 1985 erinnert dort eine Bronzeplastik von Anatoli Mossitschuk an die sowjetischen Häftlinge.

Place on the map

Accessibility

Entrances and paths to the building


  • Access with ramp

Others


  • Disabled toilet

Guided tours to permanent and special exhibitions


  • Guided tours in sign language
  • Educational programs for visitors with learning difficulties

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