Franziskanermuseum

Rietgasse 2, 78050 Villingen-Schwenningen, Deutschland

Wo Sie uns finden:

Straße
Rietgasse 2
PLZ/Ort
78050 Villingen-Schwenningen
Land
Deutschland
Telefon
+49-7721/822351
Fax
+49-7721/822357

Web
https://www.franziskanermuseum.de
E-Mail
franziskanermuseum@villingen-schwenningen.de
Di-Sa 13-17 Uhr So und Feiertag 11-17 Uhr
Eintritt
Dauerausstellung: frei

Beschreibung

Das Franziskanermuseum Villingen lädt zur Entdeckungsreise durch drei Jahrtausende ein:
Grabkammer und Funde aus der größten keltischen Grabanlage Mitteleuropas: Keltisches Fürstengrab Magdalenenberg; bedeutendste volkskundliche Sammlung im Schwarzwald; einzigartige Ausstellung zum Industriezeitalter und zum Leben in einer mittelalterlichen Stadt. Geschichte wird in der ehemaligen Klosteranlage für Kinder besonders erlebbar. Auch die bekannten Villinger Fastnachtsfiguren haben im Museum einen festen Platz.

Foto: © visual artwork

Ort auf der Karte

Audioguides

Deutsch

Stadtgeschichte [DE]

Schwarzwaldsammlung [DE]

Keltisches Fürstengrab Magdalenenberg [DE]

Im 8. Jahrhundert v. Chr. veränderte sich die europäische Gesellschaft grundlegend. Die Menschen begannen, ihre Toten in Grabhügeln zu bestatten. Gleichzeitig wurde das neue Material Eisen eingeführt. So stellten sie Waffen und Werkzeuge nicht mehr nur aus Bronze, sondern auch aus Eisen her. Diese Epoche nennt man die vorrömische Eisenzeit. Sie teilt sich in zwei Abschnitte, die Hallstattzeit und die Latenezeit, deren Namen von bekannten Fundplätzen in Österreich und der Schweiz stammen. Viele beeindruckende Funde stammen aus dieser Zeit. Vor allem Gräber und Steinhügel liefern archäologische Zeugnisse. Auf der Baar gibt es über 14 Gräberfelder mit mehr als 500 Steinhügeln. Auch in der Gegend um Villingen und Schwenningen wurden viele Grabhügel gefunden. Im Wald sind diese Hügel oft gut erhalten, während sie auf Ackerflächen häufig durch das Pflügen beschädigt wurden. Einzelne Hügel, die Tumuli genannt werden, sind in Öfingen und Pfaffenweiler zu finden. In Schwenningen gibt es fünf größere Grabhügelfelder. Zudem zeigen Funde wie am Magdalenenberg, dass der Schwarzwald-Baar-Kreis schon vor über 2600 Jahren dicht besiedelt war und es Hinweise auf Stammesstrukturen gibt.

Englisch

CityHistory [EN]

Schwarzwaldsammlung [EN]

Celtic princely tomb Magdalenenberg[EN]

In the 8th century BC, European society changed in three major ways. People began burying their dead in mounds. Iron was introduced as a new, stronger metal and trade with the advanced Mediterranean cultures started. This period is known as the pre-Roman Iron Age and is split into two parts: the older Hallstatt period and the later La Tene period, named after famous sites in Austria and Switzerland. Many impressive finds come from this time, mostly from graves. Over 14 burial grounds with more than 500 stone mounds have been found in the Baar region. In Villingen and Schwenningen, many such mounds are also known. Mounds in forests are usually well preserved, while those on farmland have often been damaged by plowing. Individual mounds, called tumuli, can be seen in Öfingen and Pfaffenweiler. In Schwenningen, there are five large burial mounds, including one in the Fesenwald forest.

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