Eine halbe Million Soldaten aus ganz Europa kämpften in einer der schrecklichsten Massenschlachten des 19. Jahrhunderts um die politische Zukunft des Kontinents. Waffen, Uniformen, Ausrüstungsgegenstände, Bilder und persönliche Erinnerungsstücke lassen die tragische Kriegszeit lebendig werden. Anziehungspunkte sind persönliche Gegenstände aus dem Besitz des bei Leipzig ertrunkenen Marschalls Poniatowski.
Höhepunkt der Ausstellung ist ein 15 Quadratmeter großes Diorama mit über 3 000 vollplastischen Figuren. Nach zeitgenössischen Beschreibungen so genau als möglich rekonstruiert, entstand ein Dorf aus der Leipziger Umgebung, wie es sich dem Betrachter am 18. Oktober 1813 während des Angriffs russisch-preußischer Truppen gezeigt haben mag.