Im "Färberhaus" in der Mühlviertler Gemeinde Gutau, in dem heute das "Färbmuseum" eingerichtet ist, wurde noch bis 1968 gefärbt und der "BLAUDRUCK" hergestellt. Sie kenne den "Blaudruck" von den "Dirndl-Kleidern", die gerade jetzt in Österreich und Bayern wieder sehr beliebt sind. Unsere Kulturvermittlerinnen tragen diese "Blaudruck-Dirndl" und zeigen mit Begeisterung, wie man mit INDIGO blaufärbt und wie mit den "Modeln" der "Papp" aufgedruckt wird, damit später die weißen Muster entstehen. Sie wissen viele Anekdoten über die Färbergesellen zu erzählen, die in ihrer Wanderschaft halb Europa bereist haben. Viele Sprichwörter, die wir täglich verwenden, kommen aus der "Blaufärberei" - etwa "der blaue Montag", "ein blaues Wunder erleben" oder "jemand in die Mangel nehmen". Die "Mangel" ist auch das Herzstück des Färbermuseums in Gutau, ist bis heute funktionsfähig und kann trotz ihrer 12 Tonnen Gewicht von nur einer Person über einen Göpelantrieb bewegt werden. Entdecken Sie die Welt und lüften Sie die vielen Geheimnisse des "BLAUDRUCKS" bei einem Besuch im FÄRBERMUSEUM in GUTAU.