Die Essener Margarethenhöhe gehörte von Baubeginn an zu den bedeutendsten europäischen Gartenvorstädten. Als gemeinnützige Stiftung Margarethe Krupps und unter der Beteiligung der Stadt Essen wurde sie in einer entscheidenden Phase der städtebaulichen Neuordnungsbemühungen Essens von dem Stadtplaner und Architekten Georg Metzendorf in 29 Bauabschnitten von 1909 bis 1934/38 errichtet. Im Sinne der europäischen Gartenstadtbewegung war sie ein fast 3 Jahrzehnte währendes bauliches Labor, in dem Bewährtes ständig verfeinert und Neues erprobt wurde. Zusammen mit den die Gartenvorstadt umgebenden und zu Waldparks umgestalteten Siepentälern bietet die Margarethenhöhe eine im Städtebau bis heute selten erreichte Lebensqualität.