Couven-Museum: Ein Bürgerhaus des 18. Jahrhunderts. Das Couven-Museum gibt einen Einblick in die bürgerliche Lebenskultur nach dem Stadtbrand von 1656. Es zeigt Wohnräume und Einrichtungsgegenstände aus der Zeit des 17. bis 19. Jahrhunderts und ergänzt damit das Thema Geschichte innerhalb der Route Charlemagne.
Das Couven-Museum befindet sich an der Stelle der mittelalterlichen Stadtwaage am Aachener Hühnermarkt. Das Haus wurde im Jahr 1662 – also sechs Jahre nach dem verheerenden Stadtbrand – errichtet und als Apotheke genutzt. 1786 baute der Architekt Jakob Couven es im Rokoko-Stil um. Das Couven-Museum ist ein typisches Aachener Wohnhaus seiner Zeit.
Seit 1958 ist hier eine Sammlung historischer Möbel zu sehen. Die einzelnen Räume spiegeln die bürgerlichen Lebenswelten vom Rokoko über den frühen Klassizismus und den napoleonischen Empire-Stil bis hin zum Biedermeier. Zu sehen ist auch die Adler-Apotheke aus der Entstehungszeit des Hauses. Regelmäßig zeigt das Museum kultur- und kunstgeschichtliche Wechselausstellungen.