Wo Pac-Man wohnt
Das weltweit erste Computerspielemuseum eröffnete 1997 in Berlin. Seit Januar 2011 präsentiert das Museum seine neue Dauerausstellung im Berliner Szenebezirk Friedrichshain. Eine faszinierende Ausstellungsarchitektur hat die denkmalgeschützten Räume des ehemaligen „Café Warschau“ in eine verpixelte Spielelandschaft verwandelt. Das Computerspielemuseum liegt mitten im größten Europäischen Kulturdenkmal – der Karl-Marx-Allee. Hier ist auch sonst alles geschichtsträchtig und lädt zum Erkunden von Architektur, Kunst und Alltag ein.
Die Ausstellung „Computerspiele. Evolution eines Mediums“ vermittelt mit über 300 Exponaten die Kulturgeschichte der Computerspiele. Anhand vieler interaktiver Ausstellungsstücke und szenischer Räume wie einer Spielehalle im Look der 80er Jahre erleben die Besucher Höhepunkte aus der über sechzigjährigen Entwicklung des gar nicht mehr so neuen Mediums.
Medienkunstwerke wie der Riesenjoystick (Flanagan, 2006) oder Balldroppings (Nimoy, 2001) und die PainStation (//////////fur////, 2001) sorgen zudem für überraschende Perspektiven auf unser Leben in der digitalen Welt.
Ein Shop rundet das Angebot ab. Über 170 Kultartikel rund um Games, aber auch trendige Kleidung im Games-Look oder Literatur finden sich im kleinen feinen Laden.