Das AschheiMuseum führt den Besucher ein in die Geschichte und Entwicklung auf der Flur der Gemeinde Aschheim von den ältesten Funden vom Ende der Jungsteinzeit (ca. 2500 v. Chr. ) bis heute. In sechs Themenbereichen, in sich chronologisch geordnet, lassen sich Grundfragen zur Siedlungsgeschichte erfahren.
Besondere Highlights der Ausstellung bieten die erhaltenen Brunnenkästen aus drei Epochen, die keltischen Grabfunde der Zeit um 350-150 v. Chr. aus dem Gemeindeteil Dornach mit ihren prächtigen Fibel- und Ringausstattungen, eine bronzene Statuette der Göttin Athene/Minerva aus der Zeit um 100 v. Chr. und die Objekte aus den frühmittelalterlichen Gräberfeldern des 6./7. Jahrhunderts von Aschheim.
Die gezeigte Entwicklung lässt sich in vielen Aspekten auch auf andere Gemeinden des Münchner Umlandes, die am Südrand des Erdinger Mooses liegen, übertragen. Aus diesem Grund dürfte die Orts- und Gemeindegeschichte nicht nur für Einheimische interessant sein.
1987 als Geschichtlich-heimatkundliche Sammlung eröffnet, wurde das Museum 2014/2015 auf ca. 300 m² erweitert, neu gestaltet und mit einem neuen Namen bedacht. Ein modernes Gesicht, begreifbare Objekte und Multimediaunterstützung sollen dem Besucher einen angenehmen Zugang bieten und Neugier wecken.
Das Museum befindet sich in den Kellerräumen des Kulturellen Gebäudes in Aschheim und ist unter der Woche über die Bücherei zugänglich.