Unter dem Titel „Wie aus Feinden Freunde wurden“ erzählt das AlliiertenMuseum eine außergewöhnliche Geschichte voller Spannung und Dramatik. Sie beginnt mit der Niederlage der Deutschen im Zweiten Weltkrieg.
Wenige Monate nach dem Einmarsch der Roten Armee in Berlin folgten im Sommer 1945 die Truppen der USA, Großbritanniens und Frankreichs als Sieger und Besatzer. Gemeinsam mit dem Kriegsverbündeten, der Sowjetunion, sollte das Deutsche Reich vom Nationalsozialismus befreit werden.
Doch es kam zum Konflikt. Die westlichen Siegermächte wollten Deutschland auf der Grundlage von Freiheit und Demokratie wiederaufbauen. Der Sowjetunion hingegen diente ihr kommunistisches Gesellschaftssystem als Vorbild. Berlin wurde zu einem der wichtigsten Schauplätze jener Auseinandersetzungen, die als Kalter Krieg in die Geschichte eingegangen sind. Mehr als einmal drohte er hier „heiß“ zu werden.
Trotzdem vollzog sich 1989/90 die deutsche Einigung in Frieden und Freiheit. Welche Rolle haben die Westmächte in diesem Prozess gespielt? Vor allem: Wie kam es dazu, dass sie nach fast 50 Jahren als Verbündete und Freunde die Stadt wieder verließen?
Die Spuren dieser ereignisreichen Zeit sind an historischem Ort auch heute noch präsent. Das AlliiertenMuseum liegt mitten im ehemaligen amerikanischen Sektor und präsentiert seine Ausstellungen in Gebäuden, die von der US-Garnison errichtet wurden.
Neben der Dauerausstellung vertiefen unsere Sonderausstellungen besonders relevante Themen. Veranstaltungen, Filmvorführungen und Führungen durch die Ausstellungen erweitern das Spektrum.