Eisenhüttenstädter:innen und Expert:innen tauschen sich aus Das Museum Utopie und Alltag lädt am 8. August, 18 Uhr alle Interessierten zum Gespräch über die Zukunft des Hotel Lunik ein. Als Expert:innen und Gesprächspartner:innen sind an dem Abend zu Gast Oliver Funke, Geschäftsführer, Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft GmbH, Sascha Gehm, Erster Beigeordneter und Dezernent für Recht und Ordnung, Landkreis Oder-Spree, Marie Mamerow, Fachreferentin, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum und Michael Reh, Fachbereich Stadtentwicklung, Stadt Eisenhüttenstadt. Die Veranstaltung ist Teil des Projektes D.I.Y. Eisenhüttenstadt. Am Zentralen Platz in Eisenhüttenstadt steht das Hotel Lunik. Hotelgäste werden hier schon lange nicht mehr empfangen. Nach der Wende wird das Gebäude durch die Treuhandanstalt an ein Konsortium veräußert und 2000 geht es an einen Projektentwickler, trotzdem kommt es 2006 zur Zwangsversteigerung. Der Hamburger Unternehmer Ulrich Marseille kauft das Haus und dann passiert: gar nichts. 2022 ergreift Ilona Weser die Initiative, um daran etwas zu ändern. Sie schreibt einen offenen Brief und sammelt mit der Unterstützung vieler Gleichgesinnter in wenigen Wochen 2.346 Unterschriften gegen den fortschreitenden Verfall des Hauses. Am 1. April 2023 gehen der Brief und die Unterschriftensammlung per Einschreiben an den Besitzer, am 13. Mai erscheint ein Artikel dazu in der taz. Im Juni desselben Jahres gelingt der stadteigenen GeWi – Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft GmbH der Rückkauf. Seitdem finden regelmäßig Führungen statt. Zuletzt bespielte das Theaterensemble Das Letzte Kleinod die Räumlichkeiten.  Die Ereignisse um das historische Gebäude machen deutlich, wie viel das Engagement der Bürgerschaft bewirken kann. Doch eine Frage bleibt offen: Wie sieht die Zukunft des ehemaligen Hotel Luniks aus? Im Rahmen der von der GeWi im August 2023 angebotenen Hotel Lunik-Besichtigungen wurden rund 1.000 Besucher:innen zu zukünftigen Nutzungsideen für das Gebäude befragt. 275 Personen nutzten die Möglichkeit, sich mit Ideen zu beteiligen. Da die meisten von ihnen in der Regel mehrere Ideen aufschrieben, ist die Anzahl der Vorschläge weit höher als die Anzahl der abgegebenen Karteikarten. Die Ergebnisse dieser Befragung sollen an dem Abend präsentiert werden und dazu einladen, die vielen möglichen Zukünfte des Hotel Lunik in einer offenen Runde zwischen Expert:innen und dem anwesendem Publikum zu diskutieren. Alle sind herzlich eingeladen sich an dem Gespräch zu beteiligen. Die Entwicklung des Hotel Lunik bietet die seltene Gelegenheit, gemeinsam ein zentrales Bauobjekt in der Stadt für die Zukunft zu gestalten. Seien Sie dabei!  Das Programm D.I.Y. Eisenhüttenstadt ist Teil von Campus Kultur – einem kulturellen Vernetzungs- und Verortungsvorhaben der Burg Beeskow, Landkreis Oder-Spree, in Kooperation mit dem Verein KulTuS e.V., Märkisch Oderland. Das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg geförderte Programm will kulturell aufgeladene Orte in der Region identifizieren, impulsieren und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung sinnhaft stärken.
08. Aug 2024 - 18:00
Erich-Weinert-Allee 3
Eisenhüttenstadt
15890
Deutschland

Aktueller Termin von "Museum Utopie und Alltag"

Wie geht’s weiter mit dem Hotel Lunik?

08. Aug 2024 - 18:00 – 08. Aug 2024 - 19:30
Museum Utopie und Alltag

Eisenhüttenstädter:innen und Expert:innen tauschen sich aus

 

Das Museum Utopie und Alltag lädt am 8. August, 18 Uhr alle Interessierten zum Gespräch über die Zukunft des Hotel Lunik ein. Als Expert:innen und Gesprächspartner:innen sind an dem Abend zu Gast Oliver Funke, Geschäftsführer, Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft GmbH, Sascha Gehm, Erster Beigeordneter und Dezernent für Recht und Ordnung, Landkreis Oder-Spree, Marie Mamerow, Fachreferentin, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum und Michael Reh, Fachbereich Stadtentwicklung, Stadt Eisenhüttenstadt. Die Veranstaltung ist Teil des Projektes D.I.Y. Eisenhüttenstadt.

 

Am Zentralen Platz in Eisenhüttenstadt steht das Hotel Lunik. Hotelgäste werden hier schon lange nicht mehr empfangen. Nach der Wende wird das Gebäude durch die Treuhandanstalt an ein Konsortium veräußert und 2000 geht es an einen Projektentwickler, trotzdem kommt es 2006 zur Zwangsversteigerung. Der Hamburger Unternehmer Ulrich Marseille kauft das Haus und dann passiert: gar nichts.

 

2022 ergreift Ilona Weser die Initiative, um daran etwas zu ändern. Sie schreibt einen offenen Brief und sammelt mit der Unterstützung vieler Gleichgesinnter in wenigen Wochen 2.346 Unterschriften gegen den fortschreitenden Verfall des Hauses. Am 1. April 2023 gehen der Brief und die Unterschriftensammlung per Einschreiben an den Besitzer, am 13. Mai erscheint ein Artikel dazu in der taz. Im Juni desselben Jahres gelingt der stadteigenen GeWi – Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft GmbH der Rückkauf.

 

Seitdem finden regelmäßig Führungen statt. Zuletzt bespielte das Theaterensemble Das Letzte Kleinod die Räumlichkeiten.  Die Ereignisse um das historische Gebäude machen deutlich, wie viel das Engagement der Bürgerschaft bewirken kann. Doch eine Frage bleibt offen: Wie sieht die Zukunft des ehemaligen Hotel Luniks aus? Im Rahmen der von der GeWi im August 2023 angebotenen Hotel Lunik-Besichtigungen wurden rund 1.000 Besucher:innen zu zukünftigen Nutzungsideen für das Gebäude befragt. 275 Personen nutzten die Möglichkeit, sich mit Ideen zu beteiligen. Da die meisten von ihnen in der Regel mehrere Ideen aufschrieben, ist die Anzahl der Vorschläge weit höher als die Anzahl der abgegebenen Karteikarten.

 

Die Ergebnisse dieser Befragung sollen an dem Abend präsentiert werden und dazu einladen, die vielen möglichen Zukünfte des Hotel Lunik in einer offenen Runde zwischen Expert:innen und dem anwesendem Publikum zu diskutieren. Alle sind herzlich eingeladen sich an dem Gespräch zu beteiligen. Die Entwicklung des Hotel Lunik bietet die seltene Gelegenheit, gemeinsam ein zentrales Bauobjekt in der Stadt für die Zukunft zu gestalten. Seien Sie dabei!

 

 

Das Programm D.I.Y. Eisenhüttenstadt ist Teil von Campus Kultur – einem kulturellen Vernetzungs- und Verortungsvorhaben der Burg Beeskow, Landkreis Oder-Spree, in Kooperation mit dem Verein KulTuS e.V., Märkisch Oderland. Das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg geförderte Programm will kulturell aufgeladene Orte in der Region identifizieren, impulsieren und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung sinnhaft stärken.

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