Wanderausstellung Geliebte Gabi. Ein Mädchen aus dem Allgäu - ermordet in Auschwitz
Gabriele Schwarz wird 1937 in Marktoberdorf als Kind einer getauften Jüdin geboren und erlebt in der Obhut liebevoller Pflegeeltern eine unbeschwerte Kindheit in ländlicher Idylle. Als rassistische Ideologie und staatlich geschürter Hass gegen Juden drastisch zunehmen, versucht ihre leibliche Mutter vergeblich, sich und Gabi ins Ausland zu retten. 1943 muss das Mädchen seine Heimat verlassen und wird in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt.
Die Wanderausstellung „Geliebte Gabi. Ein Mädchen aus dem Allgäu – ermordet in Auschwitz“ basiert auf den Recherchen des Historikers, Autors und Filmemachers Leo Hiemer, der sich jahrzehntelang mit dem Schicksal des Mädchens beschäftigte. Konzipiert hat die Ausstellung Kuratorin Regina Gropper. Zahlreiche Fotografien, Spielsachen und Kleidungsstücke geben Einblick in Gabis Leben. Hör- und Videostationen mit Aussagen von Zeitzeugen vertiefen die Beschäftigung mit Gabis Schicksal.