Vortragsveranstaltung der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V. im Archäologischen Museum Frankfurt in der Weimarer Republik - Der Komponist als Bürgerschreck: Innovativer Entwicklungen der Frankfurter Musikszene in den 1920er Jahren
Schon vor dem Ersten Weltkrieg begegnen in der Musik apokalyptische Visionen. Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs erobern Atonalität, Expressionismus, Zeitoper und Jazz auch die traditionellen Spielstätten wie Oper und Konzert. In seinen ausdrucksstarken Bühnenbildern prägt Ludwig Siewert den „Frankfurter Expressionismus“. Der Dirigent Clemens Krauss beschert in den „goldenen Jahren“ der Oper musikalische Sternstunden. Auch „Radio Frankfurt“ wird zu einem wichtigen Impulsgeber der Neuen Musik. Arnold Schönberg und Anton Webern sind hier zu Gast. Der Komponist als Bürgerschreck fasziniert nicht nur das junge Publikum. Der Vortrag beleuchtet die vielschichtigen Verknüpfungen in Bildern, Dokumenten und Klangbeispielen, darunter Bühnenbildentwürfe und spannende Tondokumente aus der Frühgeschichte des Rundfunks.
Referent: Dr. Ulrike Kienzle, Frankfurt am Main
Termin: Mittwoch, 21.05.2025, Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Archäologisches Museum, Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurt am Main
Bitte beachten Sie:
Der Vortrag ist für die Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e.V. kostenlos (bitte Mitgliedsausweis nicht vergessen).
Nichtmitglieder zahlen EUR 6,00 / ermäßigt EUR 3,00 (Schüler/Studenten/Frankfurt- und Kulturpass).