Vortragsveranstaltung der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V. im Archäologischen Museum Frankfurt in der Weimarer Republik - Der Frankfurter Radiosender als Labor der Moderne in der Weimarer Republik
Der am 1. April 1924 gegründete Frankfurter Radiosender war ein Innovationszentrum für das neue Medium, das noch in den Kinderschuhen steckte. Was für uns heute selbstverständlich ist, war damals aufsehenerregend: Die Sportreportage, das Hörspiel, die Live-Übertragung von Konzerten und das Streitgespräch vor den Radiomikrofonen.
Unter Hans Flesch und später Ernst Schön als künstlerische Leiter schufen u. a. Paul Hindemith, Walter Benjamin, Theodor W. Adorno oder Ludwig Marcuse Kompositionen, literarische Werke und Bildungssendungen. Zu den geschätzten Autoren zählte auch Bertolt Brecht. Unter seinem Einfluss entstanden die ersten „True-Crime-Hörspiele“, an denen sich Hörerinnen und Hörer aktiv beteiligen konnten. Der Vortrag erzählt die Geschichte dieser frühen Frankfurter Radiojahre – inklusive einiger Originalaufnahmen.
Referent: Dr. Hans Sarkowicz, Gelnhausen
Termin: Mittwoch, 12.02.2025, Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Archäologisches Museum, Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurt am Main
Bitte beachten Sie:
Der Vortrag ist für die Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e.V. kostenlos (bitte Mitgliedsausweis nicht vergessen).
Nichtmitglieder zahlen EUR 6,00 / ermäßigt EUR 3,00 (Schüler/Studenten/Frankfurt- und Kulturpass).