Tag des Offenen Denkmals1866 eröffnet, ist das Gebäude der Neuen Synagoge Berlin ein Zeitzeugnisvon ganz wechselhafter Geschichte, die es zu entdecken gilt:11:00 Uhr (60 Minuten) – Tohuwabohu unter der Kuppel!Einmal quer durch die Synagoge und das jüdische Berlin von 1866 bis heute„Tohuwabohu“ ist einer der ersten Begriffe in der Tora und beschreibt den formlosen Urzustand des Universums vor der Schöpfung. Schon längst im deutschen Sprachgebrauch als „chaotisch“ oder „durcheinander“ etabliert, wurde „Tohuwabohu“ auch der Titel für den erfolgreichen Roman von Sammy Gronemann über die verschiedenen Facetten jüdischen Lebens in Berlin um die Wende des 20. Jahrhunderts und ist heute ein passender Titel für unsere Überblicksführung durch die abenteuerliche Geschichte unseres Hauses. Wir spannen einen Bogen von den erstmalig geöffneten Pforten und dem Besuch des Ministerpräsidenten Otto von Bismarck hin zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau um die Wendezeit. Auf dem Weg begegnen wir mutigen Polizisten, Propheten, Rabbinerinnen und spüren Geschichten nach, die buchstäblich in den Wänden und Objekten der Neuen Synagoge eingeschrieben sind.Treffpunkt: 11:00 Uhr im Eingangsbereich des Museums.11:00–13:00 Uhr (120 Minuten) ‒ Zeugnisse von Geschichte und Gegenwart.Live erleben: Das Schreiben von heiligen Texten11:30 a.m. (60 Minutes) ‒ Tohuwabohu under the Dome!A Journey Through the Synagogue and Jewish BerlinFrom 1866 to Today (in English)“Tohuwabohu” is one of the first phrases in the Torah, describing the formless primordial state of the universe before creation. Long established in everyday German to mean “chaotic” or “confusion,” “Tohuwabohu” also became the title of Sammy Gronemann’s successful novel depicting the various facets of Jewish life in Berlin around the turn of the 20th century. Today, it is a fitting title for our overview tour through the turbulent history of our institution. We explore the past and present of the New Synagogue Berlin, from the first time its doors were open to the public, the visit of Prime Minister Otto von Bismarck, to its destruction in the Second World War and subsequent reconstruction around the period of Reunification. Along the way, we encounter courageous police officers, prophets, rabbis, and explore stories literally inscribed on the walls and objects of the New Synagogue.Meeting point: 11:30 a.m. at the cash desk in the museum.** Please arrive at least 15 minutes before the tour begins, as the security check at the entrance can take some time. **13:15 Uhr (45 Minuten) ‒ Führung durch die MikweDas rituelle Tauchbad, die Mikwe, ist seit Jahrtausenden ein integraler Teil des jüdischen Lebens. Das regelmäßige Eintauchen in die Mikwe ist Teil des Lebensrhythmus eines/r religiösen Juden/Jüdin und geht einher mit den wichtigsten Lebensstadien, wie etwa dem Erwachsenwerden, der Ehe, der Entbindung und dem Tod. An diesem Tag besuchen wir die (sonst nicht zugängliche) Mikwe unter der Neuen Synagoge, eine der wenigen, die in Berlin noch existiert. Mit Esther Kontarsky, Mitglied der Synagogengemeinde Oranienburger Straße.Treffpunkt: 13:15 Uhr im Eingangsbereich des Museums.14:30 Uhr (90 Minuten) ‒ Stadtspaziergang: Die Spandauer Vorstadt und wirDie Geschichte der Neuen Synagoge ist nicht zu verstehen ohne ihre Umgebung. Unsere direkte Nachbarschaft, die Spandauer Vorstadt, ist der historische Kern der Berliner Jüdischen Gemeinde. Mit diesem Stadtspaziergang tauchen wir ein in das jüdische Berlin von gestern und heute und entdecken das bunte Mosaik aus Theatern, Schulen, Vereinen und Synagogen, die das jüdische Leben in Berlin seit dem 17. Jahrhundert geprägt haben. Mit Jess Earle, Leiter der Abteilung für Bildung und Vermittlung.Treffpunkt: 14:30 Uhr vor der Neuen Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin17:00 p.m. (90 Minutes) ‒ City walking tour:The New Synagogue and the Spandauer Vorstadt (in English)The history of the New Synagogue is inherently tied to its surroundings. Our immediate neighborhood, the Spandauer Vorstadt, is the historic center of the Berlin Jewish community. On this city walking tour, we immerse ourselves in the Jewish Berlin of yesterday and today, discovering the colorful mosaic of theaters, schools, associations, and synagogues that have shaped Jewish life in Berlin since the 17th century. Led by Jess Earle, head of our department for education and outreach.Meeting point: 5:00 p.m. outside the entrance of theNew Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28-30, 10117 BerlinAnmeldung: info@centrumjudaicum.de
08. Sep 2024 - 10:00
Oranienburger Straße 28-30
Berlin
10117
Deutschland

Aktueller Termin von "Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum"

Tag des offenen Denmals

08. Sep 2024 - 10:00 – 08. Sep 2024 - 19:00
Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum

Tag des Offenen Denkmals
1866 eröffnet, ist das Gebäude der Neuen Synagoge Berlin ein Zeitzeugnis
von ganz wechselhafter Geschichte, die es zu entdecken gilt:

11:00 Uhr (60 Minuten) – Tohuwabohu unter der Kuppel!
Einmal quer durch die Synagoge und das jüdische Berlin von 1866 bis heute

„Tohuwabohu“ ist einer der ersten Begriffe in der Tora und beschreibt den formlosen Urzustand des Universums vor der Schöpfung. Schon längst im deutschen Sprachgebrauch als „chaotisch“ oder „durcheinander“ etabliert, wurde „Tohuwabohu“ auch der Titel für den erfolgreichen Roman von Sammy Gronemann über die verschiedenen Facetten jüdischen Lebens in Berlin um die Wende des 20. Jahrhunderts und ist heute ein passender Titel für unsere Überblicksführung durch die abenteuerliche Geschichte unseres Hauses. Wir spannen einen Bogen von den erstmalig geöffneten Pforten und dem Besuch des Ministerpräsidenten Otto von Bismarck hin zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau um die Wendezeit. Auf dem Weg begegnen wir mutigen Polizisten, Propheten, Rabbinerinnen und spüren Geschichten nach, die buchstäblich in den Wänden und Objekten der Neuen Synagoge eingeschrieben sind.

Treffpunkt: 11:00 Uhr im Eingangsbereich des Museums.

11:00–13:00 Uhr (120 Minuten) ‒ Zeugnisse von Geschichte und Gegenwart.
Live erleben: Das Schreiben von heiligen Texten

11:30 a.m. (60 Minutes) ‒ Tohuwabohu under the Dome!

A Journey Through the Synagogue and Jewish Berlin
From 1866 to Today (in English)

“Tohuwabohu” is one of the first phrases in the Torah, describing the formless primordial state of the universe before creation. Long established in everyday German to mean “chaotic” or “confusion,” “Tohuwabohu” also became the title of Sammy Gronemann’s successful novel depicting the various facets of Jewish life in Berlin around the turn of the 20th century. Today, it is a fitting title for our overview tour through the turbulent history of our institution. We explore the past and present of the New Synagogue Berlin, from the first time its doors were open to the public, the visit of Prime Minister Otto von Bismarck, to its destruction in the Second World War and subsequent reconstruction around the period of Reunification. Along the way, we encounter courageous police officers, prophets, rabbis, and explore stories literally inscribed on the walls and objects of the New Synagogue.

Meeting point: 11:30 a.m. at the cash desk in the museum.

** Please arrive at least 15 minutes before the tour begins, 
as the security check at the entrance can take some time. **

13:15 Uhr (45 Minuten) ‒ Führung durch die Mikwe

Das rituelle Tauchbad, die Mikwe, ist seit Jahrtausenden ein integraler Teil des jüdischen Lebens. Das regelmäßige Eintauchen in die Mikwe ist Teil des Lebensrhythmus eines/r religiösen Juden/Jüdin und geht einher mit den wichtigsten Lebensstadien, wie etwa dem Erwachsenwerden, der Ehe, der Entbindung und dem Tod. An diesem Tag besuchen wir die (sonst nicht zugängliche) Mikwe unter der Neuen Synagoge, eine der wenigen, die in Berlin noch existiert. Mit Esther Kontarsky, Mitglied der Synagogengemeinde Oranienburger Straße.

Treffpunkt: 13:15 Uhr im Eingangsbereich des Museums.

14:30 Uhr (90 Minuten) ‒ Stadtspaziergang: 
Die Spandauer Vorstadt und wir

Die Geschichte der Neuen Synagoge ist nicht zu verstehen ohne ihre Umgebung. Unsere direkte Nachbarschaft, die Spandauer Vorstadt, ist der historische Kern der Berliner Jüdischen Gemeinde. Mit diesem Stadtspaziergang tauchen wir ein in das jüdische Berlin von gestern und heute und entdecken das bunte Mosaik aus Theatern, Schulen, Vereinen und Synagogen, die das jüdische Leben in Berlin seit dem 17. Jahrhundert geprägt haben. Mit Jess Earle, Leiter der Abteilung für Bildung und Vermittlung.

Treffpunkt: 14:30 Uhr vor der Neuen Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin

17:00 p.m. (90 Minutes) ‒ City walking tour:

The New Synagogue and the Spandauer Vorstadt (in English)

The history of the New Synagogue is inherently tied to its surroundings. Our immediate neighborhood, the Spandauer Vorstadt, is the historic center of the Berlin Jewish community. On this city walking tour, we immerse ourselves in the Jewish Berlin of yesterday and today, discovering the colorful mosaic of theaters, schools, associations, and synagogues that have shaped Jewish life in Berlin since the 17th century. Led by Jess Earle, head of our department for education and outreach.

Meeting point: 5:00 p.m. outside the entrance of the
New Synagoge Berlin – Centrum Judaicum,
 Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin

Anmeldung: info@centrumjudaicum.de

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