Netzkünstlerinnen 2.0 arbeiten mit den Möglichkeiten und Einschränkungen der Sozialen Medien. Sie hinterfragen Schönheitsideale und weibliche Rollenklischees, die über die Aufmerksamkeitsökonomie der Sozialen Medien zum Maßstab geworden sind. Das Internet und die Sozialen Medien haben es möglich gemacht, dass sich eine neue Generation weiblicher Künstlerinnen miteinander vernetzt und sich Gehör verschafft. In den Medien werden sie Tumblr-Star, Instagram-Künstlerin oder Webcam-Prinzessin genannt, sie selbst bezeichnen sich als Reality Artist (Signe Pierce), Instagram-Model (Leah Schrager) und Online-Exhibitionistin (Molly Soda). Sie nutzen Smartphones, Tablets und Computer, um ihre Werke zu teilen und live in den Sozialen Medien zu senden, von wo aus diese sich oft viral im Internet verbreiten. Die Ausstellung widmet sich dem weiblichen Blick im Zeitalter digitaler Inszenierung. Mit jeder Welle des Feminismus und mit jeder Generation ändern sich die Prioritäten und Medien und mit den Medien die Themen und Möglichkeiten. Durch das Internet und die Sozialen Medien wurde die Debatte um Sexualität und Identität neu entfacht, Netzkünstlerinnen antworten mit einer hyperfemininen Ästhetik, sie geben sich aggressiv feminin oder mädchenhaft niedlich; ihre Farben sind Pink, Lila und Neon. Die teilnehmenden Künstlerinnen: Signe Pierce, Molly Soda, Leah Schrager, Refrakt, Nicole Ruggiero, Stephanie Sarley, Arvida Byström, Nakeya Brown, Juno Calypso, Izumi Miyazaki und La Turbo Avedon. Abb. Signe Pierce, Portfolio, © Signe Pierce
12. Jan 2018 - 00:00
Katharinenstraße 10
Leipzig
04109
Deutschland

Aktueller Termin von "Museum der bildenden Künste Leipzig"

Virtual Normality. Netzkünstlerinnen 2.0

12. Jan 2018 - 00:00 – 21. May 2018 - 00:00
Museum der bildenden Künste Leipzig

Netzkünstlerinnen 2.0 arbeiten mit den Möglichkeiten und Einschränkungen der Sozialen Medien. Sie hinterfragen Schönheitsideale und weibliche Rollenklischees, die über die Aufmerksamkeitsökonomie der Sozialen Medien zum Maßstab geworden sind.

Das Internet und die Sozialen Medien haben es möglich gemacht, dass sich eine neue Generation weiblicher Künstlerinnen miteinander vernetzt und sich Gehör verschafft. In den Medien werden sie Tumblr-Star, Instagram-Künstlerin oder Webcam-Prinzessin genannt, sie selbst bezeichnen sich als Reality Artist (Signe Pierce), Instagram-Model (Leah Schrager) und Online-Exhibitionistin (Molly Soda). Sie nutzen Smartphones, Tablets und Computer, um ihre Werke zu teilen und live in den Sozialen Medien zu senden, von wo aus diese sich oft viral im Internet verbreiten.

Die Ausstellung widmet sich dem weiblichen Blick im Zeitalter digitaler Inszenierung. Mit jeder Welle des Feminismus und mit jeder Generation ändern sich die Prioritäten und Medien und mit den Medien die Themen und Möglichkeiten. Durch das Internet und die Sozialen Medien wurde die Debatte um Sexualität und Identität neu entfacht, Netzkünstlerinnen antworten mit einer hyperfemininen Ästhetik, sie geben sich aggressiv feminin oder mädchenhaft niedlich; ihre Farben sind Pink, Lila und Neon.

Die teilnehmenden Künstlerinnen: Signe Pierce, Molly Soda, Leah Schrager, Refrakt, Nicole Ruggiero, Stephanie Sarley, Arvida Byström, Nakeya Brown, Juno Calypso, Izumi Miyazaki und La Turbo Avedon.

Abb. Signe Pierce, Portfolio, © Signe Pierce

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