Löbering Ausstellung Was gute Künstlerinnen und Künstler ausmacht, ist seit der Antike bekannt: Gute Augen und ein scharfer Blick. Dass wiederum Laien unglaublich viel Wissen für die Naturwissenschaften mit einem scharfen Blick zusammentragen, wird erst allmählich erkannt und von der aktuellen Forschung genutzt. Walther Löbering, ein 1885 geborener Maler und Hobby-Astronom kann davon eine eigene Geschichte erzählen: Aus Plauen stammend, studierte Löbering an der Dresdener Kunstakademie. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Lehrer an der Staatlichen Kunst- und Meisterschule für Textilindustrie in Plauen. Mit seiner Frau, der Musikerin Lucie Eleonore Hohlfeld, zog er 1919 in das benachbarte Fasendorf. Hier malte er seine vogtländischen Landschaften, wandte sich aber auch der Grafik und Bildhauerei zu. Seine große Liebe galt jedoch der Astronomie. Nächtelang konnte er am Fenster sitzen, um die Sterne zu beobachten. 1933 leistete er sich ein professionelles Teleskop. Damit verfolgte er die Vorgänge rund um den Planeten Jupiter. Regelmäßig veröffentlichte er seine minutiös geführten Berichte und wurde dafür sogar 1954 mit der Leibniz-Medaille der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin ausgezeichnet. Die Ausstellung kann während der üblichen Öffnungszeiten des Schlosses besichtigt werden.    
06. Jan 2024 - 00:00
Am Park 01
Leubnitz / Gemeinde Rosenbach/Vogtl.
08539
Deutschland

Aktueller Termin von "Schloss Leubnitz"

Löbering Ausstellung - Ständige Ausstellung

06. Jan 2024 - 00:00 – 31. Dec 2024 - 00:00
Schloss Leubnitz
Löbering Ausstellung

Was gute Künstlerinnen und Künstler ausmacht, ist seit der Antike bekannt: Gute Augen und ein scharfer Blick. Dass wiederum Laien unglaublich viel Wissen für die Naturwissenschaften mit einem scharfen Blick zusammentragen, wird erst allmählich erkannt und von der aktuellen Forschung genutzt. Walther Löbering, ein 1885 geborener Maler und Hobby-Astronom kann davon eine eigene Geschichte erzählen:

Aus Plauen stammend, studierte Löbering an der Dresdener Kunstakademie. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Lehrer an der Staatlichen Kunst- und Meisterschule für Textilindustrie in Plauen. Mit seiner Frau, der Musikerin Lucie Eleonore Hohlfeld, zog er 1919 in das benachbarte Fasendorf. Hier malte er seine vogtländischen Landschaften, wandte sich aber auch der Grafik und Bildhauerei zu. Seine große Liebe galt jedoch der Astronomie. Nächtelang konnte er am Fenster sitzen, um die Sterne zu beobachten. 1933 leistete er sich ein professionelles Teleskop. Damit verfolgte er die Vorgänge rund um den Planeten Jupiter. Regelmäßig veröffentlichte er seine minutiös geführten Berichte und wurde dafür sogar 1954 mit der Leibniz-Medaille der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin ausgezeichnet.

Die Ausstellung kann während der üblichen Öffnungszeiten des Schlosses besichtigt werden.

 

 

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