
Handarbeitstag
Alte und neue Handarbeitstechniken gemeinsam entdecken! Beim Handarbeitstag dreht sich alles ums Stricken, Sticken, Häkeln und Färben im Freilichtmuseum am Kiekeberg. Von 10 bis 18 Uhr können Besucher selbst kreativ werden und viele Handarbeitstechniken ausprobieren. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 9 Euro, für Besucher unter 18 Jahren ist er frei.
Fast in Vergessenheit geratene Handarbeitstechniken werden am Kiekeberg wieder lebendig. In Schnellkursen lernen Besucher Techniken wie Sticken, Stricken, Nähen, Häkeln oder Filzen näher kennen. Interessierte erfahren, woraus Leinen gewonnen wird, worauf sie beim Klöppeln achten müssen, welche Geräte zum Flachsen genutzt werden oder wie Seide gewonnen wird. Auf dem Woll- und Stoffmarkt bieten Händler zudem ein ausgewähltes Angebot an traditionell hergestellter Wolle und Stoffen, Handarbeitswaren, Anleitungen, Mustern und Handgefertigtem an.
Auf der Handarbeitsstraße entdecken Experten und Laien spannende Mitmach-Angebote: Handwerks-Begeisterte spinnen, stopfen, färben mit Indigo und vieles mehr. Hat der Lieblings-Teddy ein defektes Ohr? Besucher können Puppen, Teddys, und Kuscheltiere mitbringen, die Bremer Puppen- und Bärenklink verarztet alle flauschige Freunde. Auch Kinder machen mit: Aus Filz und Wolle stellen kleine Besucher mittels Schlingstich, Nadelbüchlein mit Stielstich oder Pompoms mit Kordeln Wichtel her.
Die Darsteller der Gelebten Geschichte 1904 erklären, welche Textilien vor über 100 Jahren zum Leben gehörten, was man bei der Arbeit anhatte und in welcher Form Handarbeit zum Alltag gehörte. Mit einer fußbetriebenen Nähmaschine zeigen sie, wie die Stoffe damals verarbeitet wurden.
Das Rösterei-Café „Koffietied“ und der Museumsgasthof Stoof Mudders Kroog versorgen die Besucher mit frischem Kaffee und regionalen Köstlichkeiten.