Auf der Suche nach „Gott ist wie für uns“ verwendet die Bibel auch weibliche Sprachbilder. Offensichtlich wurde die Beziehungsdynamik des Gottes Israels zu seinem Volk wegen seiner alles übersteigenden Größe vielseitig erfahren. So wird Gott als wütende Bärin beschrieben, die ihre Jungen verteidigt als Hebamme oder als Henne, die ihr Küken unter ihren Flügeln schützt. Der rein männliche Sprachduktus vieler Bibelübersetzungen wird diesen Bildern nicht gerecht. Das verengt das Gottesverständnis. Je vielseitiger wir Gott sprachlich ausdrücken, desto besser achten wir auf seine/ihre Unfassbarkeit und Unverfügbarkeit. Das schützt uns vor der Versuchung, den Zugang zu Gott mit einseitig patriarchalen Bildern zu begrenzen und so für viele Menschen auch zu verstellen. Der Gott Israels übersteigt in seiner Andersartigkeit und Fülle alle Vorstellungen und wird dennoch als eine zum Volk bezogene Wirkmächtigkeit , ja sorgende Größe erfahren. Die Dynamik der Fülle sprengt jede einseitige Geschlechtsdifferenzierung. So verwendet die Bibel auf der Suche nach „Gott ist wie für uns“ auch weibliche Sprachbilder. Die 16. Sonderausstellung der Bibelwelt geht diesen Spuren nach.
23. May 2024 - 18:00
Plainstraße 42 A
Salzburg
A-5020
Österreich

Aktueller Termin von "Bibelwelt Erlebnishaus Salzburg"

GOTT.FRAU. Weibliche Gottesbilder im Alten Orient

23. May 2024 - 18:00 – 13. Oct 2025 - 17:00
Bibelwelt Erlebnishaus Salzburg

Auf der Suche nach „Gott ist wie für uns“ verwendet die Bibel auch weibliche Sprachbilder. Offensichtlich wurde die Beziehungsdynamik des Gottes Israels zu seinem Volk wegen seiner alles übersteigenden Größe vielseitig erfahren. So wird Gott als wütende Bärin beschrieben, die ihre Jungen verteidigt als Hebamme oder als Henne, die ihr Küken unter ihren Flügeln schützt. Der rein männliche Sprachduktus vieler Bibelübersetzungen wird diesen Bildern nicht gerecht. Das verengt das Gottesverständnis. Je vielseitiger wir Gott sprachlich ausdrücken, desto besser achten wir auf seine/ihre Unfassbarkeit und Unverfügbarkeit. Das schützt uns vor der Versuchung, den Zugang zu Gott mit einseitig patriarchalen Bildern zu begrenzen und so für viele Menschen auch zu verstellen.

 

Der Gott Israels übersteigt in seiner Andersartigkeit und Fülle alle Vorstellungen und wird dennoch als eine zum Volk bezogene Wirkmächtigkeit , ja sorgende Größe erfahren. Die Dynamik der Fülle sprengt jede einseitige Geschlechtsdifferenzierung. So verwendet die Bibel auf der Suche nach „Gott ist wie für uns“ auch weibliche Sprachbilder. Die 16. Sonderausstellung der Bibelwelt geht diesen Spuren nach.

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