Geschichte am Nachmittag
Der Versuch, die Lebenswege jener Generation nachzuzeichnen, die vor etwa 100 Jahren das Licht der Welt erblickte, soll am Beispiel des Lebens von Karl Weiser aus Gera veranschaulicht werden. Geboren im Jahr 1924, führte ihn sein Weg früh zur Fliegerei. Nach einer Ausbildung zum Piloten wurde er gegen Ende des Zweiten Weltkriegs noch kurzzeitig eingesetzt.
Nach Kriegsende setzte sich Karl Weiser mit großem Engagement für die Förderung der Fliegerei in seiner Heimatstadt ein. In Gera-Leumnitz trug er maßgeblich zur Errichtung des Flugplatzes der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) bei. Dort setzte er seine fliegerische Leidenschaft fort – als Fluglehrer, der Generationen junger Menschen für die Fliegerei begeisterte.
Seine enge Verbundenheit zur Luftfahrt prägte sein ganzes Leben und blieb ihm bis in seine späten Jahre erhalten. Mit seinem Wirken hinterließ er nicht nur Spuren in der regionalen Fliegergeschichte, sondern auch im Gedächtnis all jener, die durch ihn die Faszination des Fliegens entdecken durften.
Veranstaltungsreihe Förderverein Stadtmuseum Gera e.V.