Es ist ein eher unscheinbarer Schutzbau zwischen viel befahrenen Straßen in der Frankfurter Nordweststadt. Doch wenn sich die Tür öffnet, wird der Blick frei in die Welt der römischen Handwerker, die hier vor etwa 1800 Jahren ihrer Arbeit nachgingen: das „Töpferhaus“ des Archäologischen Museums Frankfurt bietet hier seit 50 Jahren ein Fenster in die Römerzeit.Aus diesem Anlass öffnet das Archäologische Museum Frankfurt zum „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, dem 8. September 2024, das „Töpferhaus“ in der Nordweststadt von 11–17 Uhr.Mitarbeiter des Museums sind dann vor Ort, um den Besucherinnen und Besucher Einblicke in die Geschichte des Schutzbaus, der römischen Stadt Nida sowie das antike Töpferhandwerk zu geben. Anhand von originalen Funden informieren die Archäologen zudem über die Grabungen beim Bau der benachbarten Feuer- und Rettungswache 21.Zudem finden mehrfach Führungen zum „Töpferhaus“ statt.Entdeckt wurden die Töpferöfen 1972 beim Bau der Rosa-Luxemburg-Straße. Zwei davon sowie ein kleiner Backofen konnten von den Archäologen erhalten und gesichert werden. In der Folge entstand ein Schutzbau über den originalen Befunden, der seit 1974 im Rahmen von Führungen für die Öffentlichkeit zugänglich ist.Die Öfen gehörten vermutlich zu einer Töpferwerkstatt, die im späten 2. und zu Beginn des 3. Jahrhunderts n. Chr. arbeitete. Der Betrieb lag innerhalb eines bedeutenden Handwerkerviertels im Norden der römischen Stadt Nida (heute Frankfurt am Main-Heddernheim), des Zentrums des Limesgebietes nördlich des Mains. Aus dem Gebiet der antiken Stadt sind bis heute rund 120 Töpferöfen bekannt, in denen man vom späten 1. bis in das 3. Jahrhundert n. Chr. hinein zumeist einfachere Haushaltswaren und Öllampen für den lokalen Bedarf herstellte. Termin: Sonntag, 8. September 2024, 11:00 Uhr – 17:00 Uhr, Führungen 11:30 Uhr / 13:00 Uhr / 14:30 Uhr / 16:00 Uhr, Dauer jeweils ca. 20 MinutenVeranstaltungsort: „Töpferhaus“ in der Nordweststadt, Erich-Ollenhauer-Ring, 60439 Frankfurt am MainZugang über Unterführung ab Ernst-Kahn-Straße und über Nordwestzentrum/Titusstraße, neben der Feuer- und Rettungswache 21, Erich-Ollenhauer-Ring 2
08. Sep 2024 - 11:00
Karmelitergasse 1
Frankfurt
60311
Deutschland

Aktueller Termin von "Archäologisches Museum Frankfurt"

50 Jahre „Töpferhaus“ in der Nordweststadt Eine Aktion des Archäologischen Museums Frankfurt zum “Tag des offenen Denkmals“ am 8. September 2024

08. Sep 2024 - 11:00 – 08. Sep 2024 - 17:00
Archäologisches Museum Frankfurt

Es ist ein eher unscheinbarer Schutzbau zwischen viel befahrenen Straßen in der Frankfurter Nordweststadt. Doch wenn sich die Tür öffnet, wird der Blick frei in die Welt der römischen Handwerker, die hier vor etwa 1800 Jahren ihrer Arbeit nachgingen: das „Töpferhaus“ des Archäologischen Museums Frankfurt bietet hier seit 50 Jahren ein Fenster in die Römerzeit.

Aus diesem Anlass öffnet das Archäologische Museum Frankfurt zum „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, dem 8. September 2024, das „Töpferhaus“ in der Nordweststadt von 11–17 Uhr.

Mitarbeiter des Museums sind dann vor Ort, um den Besucherinnen und Besucher Einblicke in die Geschichte des Schutzbaus, der römischen Stadt Nida sowie das antike Töpferhandwerk zu geben. Anhand von originalen Funden informieren die Archäologen zudem über die Grabungen beim Bau der benachbarten Feuer- und Rettungswache 21.

Zudem finden mehrfach Führungen zum „Töpferhaus“ statt.

Entdeckt wurden die Töpferöfen 1972 beim Bau der Rosa-Luxemburg-Straße. Zwei davon sowie ein kleiner Backofen konnten von den Archäologen erhalten und gesichert werden. In der Folge entstand ein Schutzbau über den originalen Befunden, der seit 1974 im Rahmen von Führungen für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Die Öfen gehörten vermutlich zu einer Töpferwerkstatt, die im späten 2. und zu Beginn des 3. Jahrhunderts n. Chr. arbeitete. Der Betrieb lag innerhalb eines bedeutenden Handwerkerviertels im Norden der römischen Stadt Nida (heute Frankfurt am Main-Heddernheim), des Zentrums des Limesgebietes nördlich des Mains. Aus dem Gebiet der antiken Stadt sind bis heute rund 120 Töpferöfen bekannt, in denen man vom späten 1. bis in das 3. Jahrhundert n. Chr. hinein zumeist einfachere Haushaltswaren und Öllampen für den lokalen Bedarf herstellte.

 

Termin: 

Sonntag, 8. September 2024, 11:00 Uhr – 17:00 Uhr, Führungen 11:30 Uhr / 13:00 Uhr / 14:30 Uhr / 16:00 Uhr, Dauer jeweils ca. 20 Minuten


Veranstaltungsort: 

„Töpferhaus“ in der Nordweststadt, Erich-Ollenhauer-Ring, 60439 Frankfurt am Main
Zugang über Unterführung ab Ernst-Kahn-Straße und über Nordwestzentrum/Titusstraße, neben der Feuer- und Rettungswache 21, Erich-Ollenhauer-Ring 2

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