Station: [011] Museumsdienst


Diese 3 Ford-Fahrzeuge stehen für die Prämissen der Museumsarbeit des FEUER.WEHRKs.

Die Motorhauben künden von den opulenten Formen der 1950er Jahre. Der Einfluß des amerikanischen Straßenkreuzer-Design ist noch zu spüren.

Wir möchten mit Blick auf die unterschiedlichen Erhaltungszustände der Fahrzeuge ein paar Worte über unsere Museumsarbeit verlieren.

Sie sehen hier 3 Fahrzeuge und 3 verschiedene Zustände, wie Objekte zu uns kommen:

Links: unrestauriert, teilweise demontiert, die Teile im Fahrzeug verstaut, die Absicht der Restaurierung verliert sich beim Schenkenden in dem Moment, wo er die Garage für seine Absicht verliert

Mitte: direkt vom Schrottplatz geholt, damit vor der Schrottpresse gerettet. Das Fahrzeug hat lange draußen gestanden, der Beschluß es in die Ausstellung einzugliedern, fällt sehr spät.

Rechts: Fahrzeug wird von Privatmann zu Schrottpreis von Feuerwehr gekauft, restauriert und lackiert, dabei mit falschen Türaufklebern versehen, die Geräteräume sind entkernt und dienten als Campingraum auf Urlaubsreisen. Feuerwehrtechnik nach außen wird erhalten. Die Urlaubszeit ist bei 25 l Kraftstoffverbrauch auf 100 km bald nicht mehr interessant. Das Fahrzeug kommt zu uns.

Die Entscheidung, wie damit im FEUER.WEHRK umgegangen wird, hängt von vielem ab. Grundsätzlich sollen die Dinge nicht fabrikneu restauriert werden, sondern die Gebrauchsspuren sollen mit den Gebrauchsgeschichten in die Ausstellung gehen.

Wir brauchen also einen sinnvollen Platz in der Ausstellung. Das ist hier die Reihe der Ford-Fahrzeuge in den 1950er Jahren.

Eventuell brauchen wir Geld, Wissen und Fertigkeiten zur Behandlung der vernachlässigten Veteranen.

Ganz sicher brauchen wir Zeit und Arbeitskraft, um uns ihnen angemessen zu widmen.

All diese Faktoren sorgen dafür, dass die Dinge so sind, wie Sie sie hier sehen.

Wenn Sie helfen wollen – Sprechen Sie mit uns!

 

Vorn im Cafe ist sicher Zeit dazu...

Danke für Ihren Besuch und Ihre Geduld. Auf ein Wiedersehen und Wiederhören!