Das Melanchthonhaus in Bretten, in den Jahren 1897 – 1903 an der Stelle des Geburtshauses von Philipp Melanchthon erbaut, ist Museum, Bibliothek und Forschungsstelle. Es besitzt eine Gedächtnishalle mit Fresken und weitere Räume mit ca. 12.000 Büchern, 450 Originalhandschriften, Statuen, Wappen, Gemälden, Gedenkmünzen und Grafiken.
Im Städtezimmer sind die holzgeschnitzten Wappen von 121 Städten zu sehen, bei denen feststeht, dass Philipp Melanchthon persönlich mit ihnen in Beziehung stand. Im sogenannten Fürstenzimmer gibt es Bildnisse von Fürsten, die die Reformation in ihren Ländern eingeführt haben.
Außerdem sind im Museum Holzschnitte, Handschriften und Drucke ausgestellt, die in Melanchthons Leben, sein umfangreiches Schrifttum und seine Wirkungsgeschichte einführen.
Führungen durch das Museum sind nach Voranmeldung bei der Tourist-Info Bretten Tel: 07252/583710; touristinfo@bretten.de nach Voranmeldung möglich.