Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen

Marstallstrasse 51, 68723 Schwetzingen, Deutschland

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Straße
Marstallstrasse 51
PLZ/Ort
68723 Schwetzingen
Land
Deutschland
Telefon
+49/ 6202/ 26769
Fax
-

Web
https://www.schwetzingen-museum.de
E-Mail
info@schwetzingen.de


Weitere Öffnungszeiten
Während der Sonderausstellungen
15. November 2015 bis 24. Januar 2016
23. April bis 17. Juli 2016
8. Oktober bis 18. Dezember 2016

Do und Fr 10-12 und 14-17 Uhr
Sa und So 11-17 Uhr
Eintritt
frei

Beschreibung

Eingebettet in den Gebäudekomplex des Vereinshauses Bassermann befindet sich im ehemaligen Direktionsgebäude der Konservenfabrik des Max Bassermann das Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen. Zu einem Großteil setzt sich die Sammlung aus den Beständen des 1945 geschlossenen, alten Heimatmuseums zusammen, anderes wurde im Laufe der Jahre hinzugekauft oder im Zuge des Neuaufbaues von den Bürgern gespendet.

Nach langwierigen Umbauarbeiten konnte im November 1996 die neu präsentierte Dauerausstellung in einer offenen und museumsgerechten Raumkonzeption der Öffentlichkeit übergeben werden. Eröffnet wurde das Museum zunächst unter seinem Arbeitstitel „Haus Schwetzinger Sammlungen“, seit Juli 1999 trägt es mit Karl-Wörn-Haus den Namen des Mannes, dessen Engagement das Werden des Museums wesentlich beeinflusst hat. Seiner Initiative ist auch die Gründung des Förderkreises verdanken, der die Museumsarbeit unterstützt.

Die Schwerpunkte des Museums liegen in der Dauerausstellung. Aufgebaut ist sie chronologisch und behandelt die Geschichte des Siedlungsplatzes Schwetzingen von der Bildung der Naturlandschaft des Oberrheingrabens, über die Ansiedlung der ersten Ackerbauern bis heute.

Ergänzt wird die Dauerausstellung durch wechselnde Wander- und Sonderausstellungen, die immer wieder neue Aspekte, nicht nur zur Stadtgeschichte beleuchten, sondern sich auch mit vielfältigen Themen in und um Schwetzingen beschäftigen.

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Napoleon

Napoleon von Lunéville bis Waterloo

Napoleon Bonaparte ist wohl eine der markantesten und kontroversesten Persönlichkeiten der Weltgeschichte. Kaum ein anderer ist durch sein Erscheinungsbild so sehr zum Markenzeichen geworden wie er.

So zeigt das Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen, ab dem 15. November in seiner neuen Modellfiguren-Ausstellung „Napoleon von Lunéville bis Waterloo“ das Leben und Wirken von Napoleon ausgehend von Lunéville, wo er Frieden mit dem habsburgischen Kaiser schloss bis hin zum Endpunkt seiner Karriere, seiner größten Niederlage, die ironischerweise seine bekannteste Schlacht wurde, nach Waterloo vor genau 200 Jahren.

Aufstieg und Triumph 1801-07

Dazwischen liegen 14 Jahre, die sich in sieben Jahre des Aufstieges und sieben des Niederganges einteilen lassen. Nach den Siegen bei Austerlitz und Jena war der Gipfel des Ruhmes 1807 erreicht, wo er im Vertrag von Tilsit sich seine Einflusssphäre sicherte und die Mitglieder seiner Familie auf die europäischen Throne verteilte.

Widerstand und Niedergang 1808-14

Dennoch musste er nach dem gescheiterten Feldzug gegen Russland, der in einer beispiellosen Katastrophe endete erkennen, dass er nur so lange respektiert wurde, wie man ihn fürchtete. 1813 fielen nach der Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig all seine Verbündeten von ihm ab. Napoleon musste abdanken und wurde auf die Insel Elba ins Exil geschickt.

Waterloo 1815

Seine Rückkehr im Frühjahr 1815 währte nur 100 Tage. Von den vereinten Streitkräften Blüchers und Wellingtons besiegt, musste er ein zweites Mal abdanken und wurde auf die Atlantikinsel St. Helena verbannt, wo er 1821 verstarb.

 

Neben vielen detailgetreuen Dioramen, Gemälden, originalen Ausrüstungsgegenständen wird in der Ausstellung auch die nicht-militärische Seite von Napoleon zu sehen sein: sein Gesetzeswerk der Code Civil, zeitgenössische Musik und Literatur sowie seine Adoptivtochter Stéphanie de Beauharnais, die zeitweise im Schwetzinger Schloss wohnte.

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Napoléon

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