Station: [15] Schneekrippe


F: Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus lautet der Segensspruch über dem Eingang der Krippenstraße, in der diese wunderschöne moselländische Schneekrippe steht. Doch kurz noch einige Worte zur Krippenstraße, bevor wir Ihnen von der Schneekrippe erzählen.

M: Sie ist eine Referenz an das alte Winzerhaus, auf dessen Mauern wir unser Museum errichtet habe. Die Wände zeigen den typischen Fachwerkhausstil, den Sie auch heute noch in Klüsserath und an der Mosel finden. Wir haben die Originalbalken des Winzerhauses verwendet, die angedeuteten Dächer zieren Schieferplatten, die einst das Winzerhaus vor Wind und Regen schützten. Durch die Fenster können Sie in die einzelnen Häuser schauen und die Krippen betrachten. Wie diese Schneekrippe hier.

F: Schneekrippen, in denen Schnee das stilbildende Element ist, haben ihren eigenen Reiz: Es ist der Kontrast vom weißen Schnee zum Heu und zum Stroh, zu Holz und Mauerwerk – besonders aber zum warmen Licht im Stall, was die Schneekrippen einzigartig macht.

Diese Schneekrippe zeigt die Handschrift des Krippenbauers Klaus Porten. Er ist einer der Gründer unseres Krippenvereins. Er hat seine Krippe in eine für ihn besondere Landschaft gesetzt. Erkennen Sie die Umgebung?

M: Ja, es ist Klüsserath!

F: Auf der linken Seite der Straße steht das Museumsgebäude mit der Krippe – hier noch als Winzerhaus. Das Weinfass in der Ecke erinnert daran. Josef – wie alle anderen Figuren auch handgeschnitzt – trägt eine für diese Region typische Leinenschürze. Rechts der Straße steht das Geburtshaus von Klaus Porten.

M: Besondere Aufmerksamkeit verdient der Sternenhimmel! Rund um die Weihnachtszeit ist er immer besonders festlich gestimmt. Jupiter und Venus leuchten um die Wette. Unser Nachthimmel zeigt die Konstellation am 24. Dezember über Europa.

Fotos: © Krippenmuseum und © Trüpschuch