Station: [32] [LS] Salman Schocken und seine Verlage
Im Jahr 1931 gründete Salman Schocken
einen eigenen Verlag in Berlin.
Er wollte Bücher von jüdischen Schriftstellern drucken und verkaufen.
Einer davon war Samuel Agnon.
Schocken unterstütze ihn viele Jahre lang und gab ihm Geld.
Später bekam Agnon sogar den Literatur-Nobelpreis.
Das ist der bekannteste Preis für Schriftsteller.
Im National-Sozialismus durften Juden
keine Bücher mehr veröffentlichen.
Einige Jahre später, 1938, wurde auch der Schocken-Verlag
in Berlin verboten.
Salman Schocken kaufte dann 1939 einen Verlag im heutigen Israel.
Dorthin war er geflohen.
Außerdem wurde er Besitzer einer Zeitung.
Die gibt es immer noch.
Sie heißt „Haaretz“, das bedeutet „das Land“.
Heute ist Schockens Enkel Amos dort der Chef.
Dann wanderte Schocken in die USA aus.
Auch dort gründete er 1945 wieder einen Verlag,
den es heute noch gibt.