Station: [29] [LS] Die Hoffnung auf einen jüdischen Staat


Als Salman Schocken geboren wurde,
hatten Juden die gleichen Rechte wie alle anderen.
Doch viele Menschen hassten Juden.
Und es wurden immer mehr.

Sie hatten große Vorurteile.
Sie redeten schlecht über jüdische Menschen
und machten ihnen das Leben schwer.

Deshalb wollten viele jüdische Menschen
einen eigenen Staat gründen.
Als Ort, wo sie sicher leben können.

Einige Jahre später, im Jahr 1948, wurde
der Staat Israel dann gegründet.
Er liegt am Mittel-Meer.

Auch Salman Schocken interessierte sich für die Idee
eines neuen Staates.
Er beschäftigte sich mehr mit dem Judentum.
Mit jüdischen Büchern, Festen und Bräuchen.

Im Jahr 1933 kamen die National-Sozialisten an die Macht.
Für jüdische Menschen wurde das Leben in Deutschland
immer schwerer und gefährlicher.
Viele mussten in andere Länder fliehen.
1934 ist auch Salman Schocken aus Deutschland weggegangen.
Er ist ins heutige Israel geflohen.
Dort hat er geholfen, das Land mit aufzubauen.
Er hat an der jüdischen Universität in der Stadt Jerusalem mitgearbeitet.

Damals gab es dort verschiedene Gruppen.
Sie hatten Streit darüber, wie der jüdische Staat werden soll.
Salmans Ideen waren nicht beliebt.
Das hat ihn sehr enttäuscht.
Deshalb zog Salman Schocken 1940 wieder weg und ging in die USA.